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F r i e d r i c h S c h i l l e r :
Es schwinden jedes Kummers Falten, /
so lang des Liedes Zauber walten.
Schon lange beschäftige ich mich mit A R M und R E I C H in der Gesellschaft. Mit dem, daß
einige alles haben, aber andere wenig oder gar nichts; gar nichts, um einmal am Tag satt zu werden. Das
regt mich auf! Ich möchte - sinnbildlich mit ganz bewußten, nicht zu schnellen Schritten, aber mit
deutlich vernehmbaren Auftritten auf die Tische dieser Reichen zugehen, auf die Tische der in Saus und
Braus lebenden, um ihnen die Meinung zu sagen - das tue ich genug; ohne Widerhall! - , ich möchte ihnen
vors Schienbein treten! Gut ist, daß man denen die Meinung sagt. Aber Gewalt, vors Scheinbein treten . . .
, nein, das ist nicht gut so ! Gewalt führt zu nichts! (Das hätte auch Bush wissen müssen! Sollte er
zumindest jetzt wissen. Ich weiß es jetzt noch mehr!)
Übrigens und . . . wenn ich mein Schienbein begucke : Die Wunde blutet nicht mehr, die Schmerzen haben
nachgelassen - nur beim Gehen!!! Zugenommen aber haben meine Einsichten! Gewalt, ne, nun wirklich
niemals !!! Und: Ich danke den Gehirnstellen, die den Traum zeugten, erzeugten - wo sie auch immer in
meinem Klein- oder Großgehirn sind - , den Mächten, die mir den Traum eingaben, wenn auch viele Fragen
offen bleiben. Nur die eine Frage nach Gewalt, nein, die war für mich und wird für mich jetzt ganz
bestimmt nie offen sein! Sie, die Gewalt fällt auf einen selbst zurück!!! Im Traum Gewalt? Ja, aber
vielleicht auch nur deshalb, um diesen Traum zur INFO für andere aufzuschreiben!
In diesem Sinne! Ich zähle auf Euch! Auf Euch, die Ihr mit mir am Tische saßet!
AUA, die Wunde . . . ! Ein bißchen schmerzt sie noch. Aber als Mann, da ich werd` ich doch wohl . . .
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Wilhelm Gelhaus
Orchideenstraße 7 ~ 49661 Cloppenburg
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