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in Dorsten war. Die war wie Barbara mir sagte
eine reale Person aus meiner Vergangenheit.
Barbara erzählte mir von dem Unfall der mich
in ein zweijähriges Koma brachte und dass ich
vorher eine Schlosserlehre in Leverkusen ge-
macht hatte. Als ich in den Zeitungen die Be-
richte über einen Meteoriten las der sich an-
geblich auf Kollisionskurs mit der Erde befand
begann ich mich auch an mein Leben mit Kati
in Wunsbrecht und Barcelona zu erinnern. Ich
versuchte damit umzugehen, konnte mich
aber nicht mehr auf das Hier und Jetzt kon-
zentrieren, verlor dann meinen Arbeitsplatz
den ich mit viel Mühe gefunden hatte und ließ
mich in den Alkohol fallen der mir aber keine
Linderung brachte. Als letzten Ausweg sah ich
die Überdosis Tabletten die meinem Leben
aber kein Ende bereiteten sondern dazu führ-
ten das ich mich jetzt, nicht auf eigenem
Wunsch, in dieser Einrichtung befinde. Das Le-
ben mit Kati in Cornella de Lobregat und das
mit Dorothea in Breslau führe ich in meinen
Träumen weiter.
Herr Berger der Therapeut fragte mich ob ich
Kati tagsüber auch sehe und mit ihr redete.
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