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dem  Zimmer  mit  dem  grellen  Licht  und  dem

                Bett das viel zu hoch war. Scheinbar träume ich
                immer  noch.  Eine  Fliege  schwirrt  um  meinen
                Kopf herum und landet auf meiner Stirn. Rennt
                hin und her krabbelt dann weiter an meiner Na-
                se  entlang.  Ich  drehe  mich  um  und  die  Fliege

                flüchtet.  „Anton!  Es  ist  schon  fast  Mittag  und
                der  Physiotherapeut  kommt  gleich  zur  ersten
                Behandlung“. Die Fliege ist wieder da, jetzt am
                Ohr. Will hinein. Ich drehe  mich erneut. Dies-
                mal wartet die Fliege nicht so lang und landet

                sofort wieder dieses Mal unter der Nase, will sie
                da auch rein? Ich ziehe mir die Decke über den
                Kopf, will meine Augen nicht öffnen und auch
                nicht wach werden. Einen Fisio-dings der mich
                behandelt will ich ebenfalls nicht. Mit der De-

                cke  über  dem  Kopf  kann  ich  nicht  mehr  ein-
                schlafen, ohne Decke lässt die Fliege das nicht
                zu. Das ist ein Kampf den ich nicht gewinnen
                kann. Ich öffne meine Augen und finde mich in

                einem anderen Zimmer. Mit einem Bett in nor-
                maler  Höhe.  Vorsichtig  stehe  ich  auf.  Meine
                Knie sind etwas zittrig die Beine und besonders
                das  Becken  schmerzen.  Die  Möbel  in  diesem
                Raum sehen befremdlich aus und es stehen Din-
                ge herum von denen ich nicht weiß wozu sie ge-

                braucht werden. Ich schrecke zusammen als ei-


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