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werden bzw. eingesetzt werden können. Eine Beschreibung würde den Rahmen
dieses Berichtes sprengen.
Überzeugend war, dass sich die allgemein übliche Meinung, eine Feuerwehr sei zum
Löschen von Bränden, zur Beseitigung von Sturm- und Unwetterschäden, Leer-
pumpen von Kellern nach Unwettern sowie Hilfe bei Unfällen da, umkehrte in die
Überzeugung, dass die Feuerwehren geschult sind, bei allen Notfällen und Kata-
strophen aller Art mit allen erdenklichen technischen Hilfsmitteln Hilfe zu leisten.
Die Handhabung der gesamten Ausrüstungen erfordert ein hohes Maß an Kennt-
nissen, die nur durch intensive Schulungen, Nachschulungen und Lehrgänge erwor-
ben werden können, Alle Kameraden müssen nicht Alles beherrschen, sondern
viele Kameraden müssen Vieles anwenden können deshalb ist Teamwork eine un-
bedingte Voraussetzung; jeder muss sich auf jeden verlassen können.
Problematisch ist, wie bei allen Gruppierungen und Vereinen, dass es schwer ist,
junge Leute für die Arbeit in der Feuerwehr zu gewinnen bzw. zu begeistern, die
völlig freiwillig, unentgeltlich und für die Allgemeinheit geleistet wird. Eine Mit-
gliedschaft in einer Freiwilligen Feuerwehr, wie wir sie in Buschhütten haben, er-
fordert Verzicht auf Freizeit, Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit auch außerhalb ei-
nes Einsatzes, Teilnahme an Schulungen und Fortbildungen, zu notwendigem Ein-
satz zu jeder Tags- und Nachtzeit.
Nach diesen intensiven Informationen, die jedem der Senioren ein neues Bild von
den Aufgaben und Möglichkeiten einer Feuerwehr vermittelte, wird die Grippe zu
einem schmackhaften Erbsensuppen-Essen und zu Getränken eingeladen. Die Erb-
sensuppe war von Uwe Müller gesponsert. Eine Spende wird dankend entgegen
genommen.
Anschließend wird ein Videofilm mit Standfotos von der Einweihung im Novem-
ber 2016 gezeigt, aufgenommen und zusammengesellt von Harold Becker. Der Film
zeigt die „offizielle“ Schlüsselübergabe an den Bürgermeister der Stadt Kreuztal und
dokumentiert ausführlich die Festreden. Darin eingeblendet sind Standfotos über
die Geschichte der Buschhüttener Feuerwehr und die einzelnen Planungs-und Bau-
schritte.
Da die gesamte Feuerwehranlage nur über das eingefriedete Gelände der Spedition
Siebel zu erreichen und zu verlassen ist, welches in der Nacht und an Sonn- und
Feiertagen geschlossen bleiben muss, wird für das Hauptzufahrtstor eine spezielle
technisch- technologische und funktechnische Lösung zwischen der Feuerwehr
und der Firma Siebel erarbeitet, die es der Feuerwehr gestattet, im Einsatzfall nach
Bedarf das Tor zu öffnen und zu schließen.
Am Ende des Besuches ging wohl jeder Teilnehmer mit den neu gewonnenen Ein-
drücken nach Hause.
Hermann Meerkamp, im März 2017
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