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Opfersuche
Die reine Suche (oder Opfersuche) ist
eine Disziplin,deren Ziel die Suche nach
vermissten Personen ohne Referenz-
geruch für diese Menschen ist; sie voll-
zieht sich auf dieselbeArt wie die Fährte,
wird aber vor allem für die Suche nach
verirrten Menschen geschätzt.
„Jedes Jahr werden weltweit mehrere
hundert Kinder und Erwachsene von
Hunden durch Opfersuche entdeckt.“
© Adair
Beschreibung
Bei dieser Art von Arbeit (es handelt sich
häufig um die Suche nach Kindern oder al-
ten Menschen, die z.B. an Alzheimer lei-
den) sucht der Hund dank seines
Geruchssinnes ein bestimmtes Gebiet ab.
Letzteres beinhaltet die „Suche“ nach einem
menschlichen Geruch und das Verfolgen
dieses Geruchs, bis die Quelle gefunden
wurde. Das Prinzip dieser Arbeit ist dasselbe
wie die Suche nach unter Trümmern oder ei-
ner Lawine verschütteten Personen, diese
Disziplin ist für den Hund körperlich sehr
anstrengend, da er mehrere dutzend
Kilometer zurücklegen muss. Wenn er eine
Person findet, kann der Hund dies durch
Bellen melden oder zu seinem Hundeführer
zurückkehren und ihn zum Opfer beglei-
ten.
© Adair
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