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DerAlaskan Husky,
der leistungsfähigste Schlittenhund
Besonderheit: DerAlaskan Husky ist keine Hunderasse wie
jeder andere. Diese Hunde werden seit dem Beginn des 20.
Jahrhunderts „gezüchtet“, aber nicht aufgrund ihres
Erscheinungsbildes,sondern ausschließlich wegen ihrer sport-
lichen Leistungen.
Ursprung:DerAlaskan,wie er genannt wird,ist ursprünglich
eine Kreuzung zwischen dem sibirischen Husky, indianischen
Hunden und einigen anderen Gebrauchshunderassen. So
wurde er zum leistungsfähigsten Schlittenhund der Welt.
Körperliche Merkmale: Mit seinem geringen Gewicht (16-
24 kg) ist er ein wirklicher Marathonsportler im Schnee, ro-
bust, widerstandsfähig und selten krank.
Anmerkung: Die Alaskans repräsentieren zurzeit 90 % der
weltweiten Schlittenhundepopulation, die bei Wettbewerben
starten. Die großen Zuchtstätten befinden sich in Alaska und
Kanada. Die Musher bilden ihre Hunde je nach der Art des
Rennens aus, bei dem sie starten: Geschwindigkeit,
© Royal Canin Mitteldistanz- oder Langstreckenrennen.
Welche Qualitäten muss eine nicht nordische Hunderasse für die Arbeit im Gespann mitbringen?
Neben den nordischen Hunderassen eignet Mit meinem Kart und meinen beiden aust-
sich praktisch jede Hunderasse für dieArbeit ralischen Hütehunden werde ich nie mehr
im Gespann, mit und ohne Schnee, deren als ein Sonntagsmusher sein,aberAladin und
Körperbau und Konditionen dies möglich Cooper haben ihre Freude daran. Es macht
machen. ihnen nichts aus, dass sie nichts als
Hütehunde sind und niemals La Grande
Bei diesem Sport können die Hunde sich Odyssée oder das Iditarod laufen werden.
verausgaben und lernen, ihre Leistungen zu Sie zeigen Mut, Beharrlichkeit und
steigern. Oberst Pierre Esnault,
Ernsthaftigkeit und das scheint sie glücklich
Landstreitkräfte
Dieser Sport verlangt Disziplin und sehr viel zu machen. (Frankreich)
Aufmerksamkeit sowie Sicherheits- Mit dem Kart kann man sich sehr gut im
maßnahmen für die Hundeführer und die
Wald fortbewegen, man scheint zu schwe-
Hunde, aber auch für mögliche Passanten
ben und fast ohne Anstrengung erlebt man
und lässt den Hunden einen großen Bereich
ein Gefühl der Freiheit, eine kontrollierte
für Eigeninitiative, vor allem für die
Freiheit, da die Hunde auf mich hören müs-
Kopfarbeit:Wahl des bestenWeges,Umgang sen, selbst vor einem „Minischlitten“.
mit Schwierigkeiten, auch bei hohen
Kurzum, eine sympathische Teamarbeit, bei
Geschwindigkeiten.
der ich die überschäumende Energie meiner
Für mich ist dies eine der wenigen beiden aktiven Hunde sehr gut kanalisieren
Aktivitäten,bei denen der Hund nicht „für“, kann.
sondern „mit“ seinem Besitzer arbeitet, ein
gegenseitigesVertrauensverhältnis baut sich
auf.
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