Page 847 - C:\Users\gstic\Documents\Flip PDF\Enzyklopädie1\
P. 847
—
Ski Pulka und Ski Jöring
Die Ski-Pulka ist eine Disziplin im Schlittenhundesport, die zu
Beginn des 20. Jahrhunderts in Skandinavien entstand. Ein oder
mehrere Hunde (häufig Jagdhunde wie Pointer, Vorstehhunde,
Setter oder Kreuzungen,so genannte Greyster) ziehen eine Pulka
(einen kleinen, beschwerten Schlitten) dem der Hundeführer auf
seinen Skiern folgt.
©Véto des Neiges
Die Pulka ist ein anstrengender und schwieriger Die Wettbewerbe finden zur selben Zeit statt, wie
Sport, der hohes technisches Können auf dem die Gespannrennen, es gibt dieselben nationalen
Ski und eine hervorragende körperliche Kondition Championate und Weltmeisterschaften. Es ist be-
vom Hund und vom Menschen verlangt. Es ist dauerlich, das man von diesem anspruchsvollen
zusammen mit dem Ski-Jöring (in diesem Fall ist Sport in den Medien nicht mehr sieht, denn sicher
der Skifahrer mit seinen Hunden direkt mit würden sich einige Förderer für ihn begeistern.
Bändern oder Gurten verbunden) zweifellos die
im sportlichen Sinne anspruchsvollste Sportart
mit Schlittenhunden, bei der die verlangte
Leistung und die Schwierigkeit für beide am
höchsten ist.
Das Ski-Jöring ist eineVariante der
Pulka,bei der die Hunde direkt mit
dem Skifahrer verbunden sind.
© UMES
—
Canicross undVelocross
Bei diesem Sport läuft der Hundeführer neben seinem Hund eine pektiert werden.Ziel ist es,die angegebene Strecke so schnell wie
natürliche, abgesteckte Strecke oder er fährt neben ihm auf dem möglich zurückzulegen; der Hund muss dabei immer vor oder auf
Fahrrad.Von Hund und Hundeführer wird dieselbe Leistung ver- der Höhe des Hundeführers laufen. Es ist untersagt, seinen Hund
langt, wobei immer die Bewegungsmöglichkeiten des Hundes res- zu ziehen oder vor ihm zu laufen.
Für diese Disziplinen ist für den Komfort des Menschen und des Hundes
etwas Material notwendig. Der Hund braucht ein Geschirr, er ist über ei-
nen Puffer mit einem Bauchgeschirr an seinem Hundeführer mit diesem
verbunden.
Diese Disziplin ist für alle Hunde offen, mit oder ohne Ahnentafel, sie
müssen am Tage des Wettbewerbs mindestens 12 Monate alt sein. Der
Hund muss ein Mindestmaß an Erziehung haben und sozialisiert sein.
Vor jeder Prüfung findet in der Regel eine tierärztliche Kontrolle statt
(Überprüfung der Identität des Hundes, seines körperlichen Zustandes
und seiner Impfungen).
© UMES © UMES
825