Page 17 - Der widerlegte Darwinismus
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Historischer Überblick
gende Problem: Wie entstand der allererste Organismus, nach Darwin der
Vorfahr aller Arten? Können natürliche Prozesse etwas beleben, das vor-
her unbelebt war?
Zumindest einiger dieser Fragen war sich Darwin bewusst, wie man
in dem Kapitel "Probleme der Theorie" in seinem Buch nachlesen kann.
Doch die Antworten, die er gab, hatten keinen wissenschaftlichen Wert.
H.S. Lipson, ein Britischer Physiker, gibt folgenden Kommentar ab über
diese Probleme Darwins:
Bei der Lektüre von Der Ursprung der Arten fiel mir auf, dass Darwin selbst
sich bei weitem nicht so sicher war, wie es oft dargestellt wird; das Kapitel
"Probleme der Theorie" zum Beispiel zeigt beträchtliche Selbstzweifel. Als
Physiker war ich besonders fasziniert von seinen Ausführungen, wie das
Auge entstanden sein soll. 1
Darwin setzte all seine Hoffnung in den Fortschritt der wissen-
schaftlichen Forschung, von der er glaubte, sie werde die "Probleme der
Theorie" überwinden können. Doch entgegen seinen Erwartungen haben
jüngste wissenschaftliche Forschungen diese Probleme nur gesteigert.
Das Problem des Ursprungs des Lebens
In seinem Buch hat Darwin den Ursprung des Lebens nie erwähnt.
Das primitive Wissenschaftsverständnis seiner Zeit ging von der
Annahme aus, dass das Leben auf sehr einfachen Strukturen beruht. Seit
dem Mittelalter war die Theorie der
spontanen Entstehung weitgehend
akzeptiert, dass unbelebte Materie
eine Anordnung annehmen kann, die
Leben hervorbringt. Man glaubte,
dass Insekten aus Essensresten entste-
hen, weiter stellte man sich vor,
Mäuse entsprängen aus Weizen. Zum
Beweis dieser Theorie wurden obsku-
re Experimente durchgeführt: Man
legte einige Weizenkörner auf ein
schmutziges Stück Tuch und glaubte,
Louis Pasteur widerlegte die
zum fälligen Zeitpunkt würden Annahme, Leben könne aus unbe-
Mäuse daraus auftauchen. lebten Substanzen entstehen.
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