Page 172 - Der widerlegte Darwinismus
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Fred Spoor
             Die Behauptung, Australopithecus und Homo habilis seien aufrecht gegan-
             gen, wurde von Fred Spoor durch Analysen des Innenohrs widerlegt. Er und
             sein Team verglichen die Gleichgewichtszentren der Innenohren und zeig-
             ten, dass beide sich in ähnlicher Weise fort bewegten, wie heutige Affen.


            kreisförmigen Kanäle im Innenohr von Menschen und  Affen. Spoor,
            Wood und Zonneveld kamen zu folgendem Ergebnis:

                 Unter den fossilen Hominiden ist Homo erectus die erste Art, die die morpo-
                 hologischen Eigenschaften des modernen Menschen aufweist. Die
                 Dimensionen der halbkreisförmigen Kanäle in den Schädeln aus Südafrika,
                 die  Australopithecus und  Paranthropus zugeschrieben werden, erinnern an
                 jene von heute existierenden großen Affen. 190
                 Spoor, Wood und Zonneveld studierten Außerdem eine Homo habilis
            Art namens Stw 53 und fanden heraus, "dass ihnen noch weniger
            Bipedalität zuzuschreiben war, als den  Australopithecinen." Das heißt,
            dass Homo habilis dem Affen ähnlicher war, als die Australopithecus Arten.
            So kamen sie zu der Schlussfolgerung, "dass Stw 53 nur sehr unwahr-
            scheinlich eine Übergangsform zwischen den Morphologien von
            Australopithecinen und Homo erectus sein kann." 191
                 Diese Entdeckung erbrachte zwei wichtige Resultate:
                 1. Fossilien, die man als Homo habilis kannte, gehören nicht zur Gat-
            tung Mensch, sondern zu den Affen von der Art der Australopithecinen.
                 2. Beide, Homo habilis und Australopithecus waren Kreaturen, die das
            Skelett von Affen besaßen, was bedeutet, dass sie vornübergebeugt liefen.
            Es gibt keinerlei Verbindung zum Menschen.


                 Die falsche Vorstellung vom Homo rudolfensis

                 Homo rudolfensis ist der Name, den einige wenige Fossilfragmente
            erhielten, als sie 1972 ausgegraben wurden. Die vermeintlich neue Art


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