Page 200 - Der widerlegte Darwinismus
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DER WIDERLEGTE DARWINISMUS
propagierte Stammbaum der Evolution kein Körnchen Wahrheit enthält.
Weiterhin stellte Zuckerman eine Skala vor, auf der die Wissenschaf-
ten geordnet sind nach solchen, die er als "wissenschaftlich" ansah, bis hin
zu denen, die er als "unwissenschaftlich" bezeichnete. Nach dieser
Wissenschaftlichkeitsskala stehen Chemie und Physik an erster Stelle, da
sie auf konkreten Daten beruhen. Danach kommen die biologischen
Wissenschaften und dann die Sozialwissenschaften. Am anderen Ende
der Skala finden sich die "unwissenschaftlichsten" Felder, paranormale
Wahrnehmung, Telepathie, der "sechste Sinn" und endlich - menschliche
Evolution. Zuckerman erklärt seine Überlegungen so:
Wenn wir uns von der objektiven Wahrheit wegbewegen, hin zu den
Feldern biologischer Pseudowissenschaften wie extrasensorische Wahrneh-
mung oder die Interpretation der Fossiliengeschichte des Menschen, in
denen für den Gläubigen alles möglich ist, und wo der fanatisch
Gläubige manchmal gleichzeitig an sich widersprechende Dinge
glaubt... 226
Robert Locke, Herausgeber von Discovering Archeology, einem
Magazin über die Ursprünge des Menschen, schreibt: "Die Suche nach
den Vorfahren des Menschen produziert mehr Hitze als Licht" und zitiert
das Eingeständnis des berühmten Paläoanthropologen Tim White:
Wir alle sind frustriert über "all die Fragen, auf die wir keine Antwort gefun-
den haben". 227
Locke's Artikel macht die Sackgasse der Evolutionstheorie bei der
Evolution des Menschen deutlich und zeigt die Haltlosigkeit der entspre-
chenden Propaganda auf:
Wohl kein Feld der Wissenschaft ist so umstritten, wie das der Suche nach
den Ursprüngen des Menschen. Die Elite der Paläontologen kann sich nicht
einmal auf die einfachsten Grundlagen des menschlichen Stammbaums
einigen. Unter großem Getöse schießen neue Äste hervor, nur um im Licht
neuer Fossilienfunde zu verdorren und abzusterben. 228
Dasselbe wurde kürzlich auch von Henry Gee akzeptiert, dem
Herausgeber von Nature. In seinem 1999 veröffentlichten Buch In Search of
Deep Time (Auf der Suche tief in der Zeit) führt Gee aus, dass alle Beweise
für die Evolution des Menschen vor etwa 10 bis 5 Millionen Jahren - etli-
che Tausende Generationen von Lebewesen - in einen kleinen Karton pas-
sen. Er kommt zu der Auffassung, dass konventionelle Theorien über
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