Page 204 - Der widerlegte Darwinismus
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DER WIDERLEGTE DARWINISMUS
an erinnert werden, dass die Natur voller Paradoxien ist" und prokla-
mierte den "Piltdown Menschen" als "die alles überragende Entdeckung
in der Frühgeschichte des Menschen". 233
1949 führte Kenneth Oakley von der paläontologischen Abteilung
des Britischen Museums einen Fluor-Test - eine neue Methode zur
Altersbestimmung - am Fossil des "Piltdown Menschen" durch. Das
Ergebnis war erstaunlich. Es stellte sich heraus, dass der Kieferknochen
des "Piltdown Menschen" nicht die geringste Spur von Fluor enthielt, was
bedeutete, dass er nicht länger als einige Jahre in der Erde gelegen hatte.
Der Schädel, der einen geringen Fluoranteil hatte, erwies sich als nur ein
paar tausend Jahre alt.
Nun fand man heraus, dass die Zähne des Kieferknochens, der
einem Orang-Utan gehört hatte, künstlich abgenutzt worden waren und
dass die "primitiven Werkzeuge", die zusammen mit dem Fossil entdeckt
worden waren, Imitate waren, die man mit Stahlwerkzeugen geschärft
hatte. Die detaillierte Analyse von Joseph Weiner wurde 1953 veröffent-
licht. Der Schädel gehörte einem vor 500 Jahren gestorbenen Mann und
der Kieferknochen einem erst kürzlich gestorbenen Affen! Die Zähne
waren besonders zugerichtet worden damit sie in den Kiefer passten, und
die Oberflächen der Backenzähne waren abgeschliffen, damit sie als
menschliche Zähne angesehen werden konnten. Anschließend waren alle
Teile mit Pothassiumdichromat gefärbt worden, um ihnen das notwendi-
ge antike Aussehen zu geben. Die Färbung verschwand, wenn man das
40 Jahre lang wurde der Piltdown
Mensch als der Beweis für die
Evolution schlechthin präsentiert.
Evolutionistische Fossilienexper-
ten behaupteten, sie hätten an
dem Schädel eine Fülle von
Übergangsformen festgestellt.
Erst sehr viel später kam her-
aus, dass das Fossil eine
Fälschung war.
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