Page 239 - Der widerlegte Darwinismus
P. 239
Molekularbiologie und Ursprung des Lebens
Es ist extrem unwahrscheinlich, dass Proteine und Nukleinsäuren, die bei-
de komplex strukturiert sind, zur selben Zeit am selben Ort spontan aufge-
taucht sind; und doch scheint es unmöglich, dass es das eine ohne das ande-
re geben kann. So könnte man auf den ersten Blick geneigt sein, den Schluss
zu ziehen, dass das Leben tatsächlich niemals aufgrund chemischer
Vorgänge entstanden sein kann. 271
Hinzu kommt, dass Nukleinsäuren wie DNS und RNA, die eine
definierte Informationskette besitzen, unmöglich durch Zufall auftauchen
können, genauso wenig, wie die Nukleotide, aus denen sie bestehen,
spontan entstanden sein und überlebt haben können unter den
Bedingungen der urzeitlichen Welt. Selbst das berühmte Magazin
Scientific American, das eine evolutionistische Linie vertritt, fühlte sich
verpflichtet, die diesbezüglichen Zweifel der Evolutionisten einzuräu-
men:
Selbst die einfacheren Moleküle können experimentell nur in kleinen
Mengen unter Simulation möglicher primitiver Erdbedingungen hergestellt
werden, und auch dann handelt es sich nur um einfache Teerbestandteile.
Es bleibt problematisch wie sie durch geochemische Prozesse separiert
und purifiziert worden sein könnten, deren normale Effekte organische
Verbindungen eher durcheinander bringen. Bei nur wenig komplexeren
Molekülen steigen diese Schwierigkeiten rapide an. Insbesondere die
Entstehung reiner Nukleotide (die Untereinheiten von DNS und RNS)
unter geochemischen Bedingungen bereitet große Schwierigkeiten. 272
Die Aussage, "Es ist völlig unmöglich, dass das Leben auf chemi-
schen Wege entstanden ist." heißt natürlich nichts anderes, dass das
Leben das Ergebnis eines intelligenten Designs ist. Die "chemische
Evolution", von der die Evolutionisten seit Anfang des vergangenen
Jahrhunderts geredet haben, hat nie stattgefunden und ist nichts als ein
Mythos.
Doch die meisten Evolutionisten glauben daran und an ähnliche,
vollständig unwissenschaftliche Märchen, als ob sie die Wahrheit wären,
denn intelligentes Design zu akzeptieren, hieße die Schöpfung zu akzep-
tieren - und sie haben sich selbst konditioniert, diese Wahrheit nicht zu
akzeptieren. Der australische Biologe Michael Denton diskutiert dieses
Thema in seinem Buch Evolution: A Theory in Crisis (Evolution: Eine
Theorie in der Krise):
237