Page 260 - Der widerlegte Darwinismus
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DER WIDERLEGTE DARWINISMUS
doch von dieser Regel gibt es auffällige
Ausnahmen. Der Mensch steht nicht
annähernd oben auf der Liste, er wird über-
troffen von Amphiuma (einem Amphibium),
dem Protopterus (Lungenfisch) und sogar
von ordinären Fröschen und Kröten. Warum
das so ist, war lange ein Rätsel. 293
Andere Vergleiche auf molekularer
Ebene ergeben weitere Inkonsistenzen,
Vergleiche der Chromosomenzahl die die Ansichten der Evolutionisten
und der DNS-Struktur zeigen, dass
es keine evolutionäre Beziehung bedeutungslos werden lassen. Bei
gibt zwischen den unterschiedli- Laboranalysen der Proteinstränge ver-
chen lebenden Arten
schiedener Lebewesen ergeben sich
regelmäßig Resultate, die aus evolutionistischer Sichtweise unerwartet
sind, und manche sind völlig verblüffend. Zum Beispiel unterscheidet
sich das Cytochrom-C Protein des Menschen durch 14 Aminosäuren von
dem eines Pferdes, aber nur durch 8 von dem eines Kängurus. Wenn der-
selbe Strang untersucht wird, scheinen Schildkröten dem Menschen
näher verwandt zu sein, als einem Reptil wie der Klapperschlange. Aus
evolutionistischer Sichtweise ist dies sinnlos.
Hühner und Seeschlangen unterscheiden sich durch 17 Aminosäu-
ren in 100 Nukleotidsequenzen, Pferde und Haifische durch 16, was einen
größeren Unterschied bedeutet, als zwischen Hunden und Wurmfliegen,
die sogar einer anderen Abteilung angehören, sich aber nur durch 15
Aminosäuren unterscheiden.
Ähnliche Fakten sind in Zusammenhang mit dem Hämoglobin ent-
deckt worden. Das Hämoglobinprotein des Menschen unterscheidet sich von
dem von Lemuren (Makiaffen) durch 20 Aminosäuren, doch von dem des
Schweins durch nur 14. Ähnliches gilt mehr oder weniger für alle Proteine. 294
Angesichts solcher Erkenntnisse sollten Evolutionisten eigentlich zu
dem Schluss kommen, dass der Mensch näher mit dem Känguru ver-
wandt ist als mit dem Pferd und näher mit dem Schwein als mit dem
Lemuren. Doch dies widerspräche dem "evolutionären Stammbaum des
Lebens", auf den man sich bisher geeinigt hat. Protein-Ähnlichkeiten
führen immer wieder zu Überraschungen. Zum Beispiel:
Adrian Friday und Martin Bishop von der Universität Cambridge haben die
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