Page 255 - Der widerlegte Darwinismus
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Der Mythos der Homologie


                  Die Homologie-These und die Gliedmassen der
                  Tetrapoden

                  Wir haben die Homologiebehauptung bereits allgemein untersucht,
             wollen jedoch ein gut bekanntes Beispiel dazu ein wenig genauer betrach-
             ten: das Beispiel der Vorder- und Hinterbeine der Vierbeiner, das in fast
             jedem Lehrbuch als klarer Homologiebeweis herangezogen wird.
                  Vierfüßler, also an Land lebende Wirbeltiere haben fünf Finger an
             ihren Vorder- und Hinterfüßen. Auch wenn diese nicht immer wie die uns
             gewohnten Finger oder Zehen aussehen, werden sie wegen ihrer
             Knochenstruktur als fünffingerig bezeichnet. Hände und Füße eines
             Frosches, einer Eidechse, eines Eichhörnchens oder eines Affen haben die-
             selbe Struktur. Selbst die Knochenstruktur der Vögel und Fledermäuse
             entspricht diesem Basis-Design.
                  Evolutionisten behaupten, alles Leben stamme von einem gemeinsa-
             men Vorfahren ab, und sie haben die fünffingerigen Glieder als Beweis
             dafür angeführt. Dabei wissen sie genau, dass diese Behauptung wissen-
             schaftlich völlig wertlos ist.


























             Die Tatsache, dass fast alle landbewohnenden Wirbeltiere einen fünfgliedrigen (pen-
             tadactylen) Knochenbau in Händen und Füßen aufweisen, wurde in evolutionistischen
             Publikationen jahrelang als beweiskräftiges Argument für den Darwinismus präsen-
             tiert. Die jüngste Forschung hat jedoch gezeigt, dass diese Knochenstruktur von ganz
             unterschiedlichen Genen gesteuert wird. So ließ sich auch die These der Homologie
             der Fünffingrigkeit und Fünfzehigkeit nicht aufrechterhalten.


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