Page 256 - Der widerlegte Darwinismus
P. 256

DER WIDERLEGTE DARWINISMUS


                 Zum Beispiel veröffentlichte der evolutionistische Biologe M. Coates
            1991 und 1996 zwei wissenschaftliche Arbeiten, in denen er belegt, das
            Fünffingerigkeit zweimal entstand und zwar unabhängig voneinander.
            Sie taucht auf bei Anthracosauriern und bei Amphibien. 289
                 Diese Entdeckung ist ein Zeichen, dass Fünffingerigkeit kein Beweis
            für einen gemeinsamen Vorfahren ist.
                 Ein weiterer Punkt, der der evolutionistischen These Schwierigkei-
            ten bereitet, ist die Tatsache, dass diese Kreaturen fünf Finger sowohl an
            ihren Vorder- als auch an ihren Hinterbeinen haben. Die evolutionistische
            Literatur macht jedoch nicht den Vorschlag, Vorder- und Hinterbein seien
            aus einem "gemeinsamen Bein" entstanden; es wird angenommen, sie
            hätten sich separat entwickelt. Dann aber sollte man erwarten können,
            dass Anatomie von Vorder- und Hinterbeinen unterschiedlich sind, als
            Ergebnis verschiedener Zufallsmutationen. Dazu sagt Michael Denton:
                 Die  Vorderbeine aller an Land lebenden Wirbeltiere sind nach demselben
                 Fünffingerprinzip aufgebaut und evolutionistische Biologen schreiben dies
                 dem Erbe eines gemeinsamen Vorfahren zu. Doch die Hinterbeine aller
                 Wirbeltiere entsprechen demselben Muster und sind den Vorderbeinen in
                 Knochenstruktur und embryologischer Entwicklung verblüffend ähnlich.
                 Doch kein Evolutionist behauptet, das Hinterbein habe sich aus dem
                 Vorderbein entwickelt, oder dass Hinter- und Vorderbeine einen gemeinsa-
                 men Ursprung gehabt hätten... So wurde mit dem  Anstieg biologischer
                 Kenntnisse eine gemeinsame Genealogie als Erklärung für Ähnlichkeiten
                 immer dürftiger...Wie so viele andere "Indizienbeweise" der Evolution ist
                 auch der aus der Homologie abgeleitete nicht überzeugend, weil sie zu
                 viele Anomalien enthält, zu viele Gegenbeispiele, viel zu viele Phänomene,
                 die einfach nicht in das orthodoxe Bild passen. 290

                 Doch der größte Schlag gegen die evolutionistische Behauptung der
            Homologie des Pentadaktylismus kam von der Molekularbiologie. Die
            Annahme der "Homologie des Pentadaktylismus", die in evolutionisti-
            schen Publikationen lange hochgehalten wurde, wurde über den Haufen
            geworfen, als man herausfand, dass die Gliederstrukturen unterschiedli-
            cher Lebewesen mit pentadaktylistischer Struktur von völlig verschiede-
            nen Genen gesteuert werden. Der evolutionistische Biologe William Fix
            beschreibt den Zusammenbruch dieser evolutionistischen These über den
            Pentadaktylismus so:


                                             254
   251   252   253   254   255   256   257   258   259   260   261