Page 258 - Der widerlegte Darwinismus
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DER WIDERLEGTE DARWINISMUS
Aus diesem Grund ist die Tatsache der genetischen Ähnlichkeit aller
Lebewesen keineswegs ein Beweis für die evolutionistische Behauptung
gemeinsamer Abstammung von demselben Vorfahren. Wenn Evolutioni-
sten dies beweisen wollten, so müssten sie in der Molekularstruktur der
angenommenen verwandten Lebewesen eine Linie direkter Abstammung
nachweisen können. Es gibt jedoch keine konkreten Hinweise darauf, dass
dies der Fall ist.
Nehmen wir zuerst das Beispiel von der "Ähnlichkeit der menschli-
chen DNS und der DNS der Schimpansen". Jüngste Studien dazu haben
gezeigt, das die evolutionistische Propaganda einer 98- oder 99-prozenti-
gen Ähnlichkeit zwischen Mensch und Schimpanse völlig falsch ist.
Stattdessen ist die DNS überraschend anderer Kreaturen der des
Menschen viel ähnlicher, zum Beispiel die der Fadenwürmer. Im New
Scientist veröffentlichte Genanalysen wiesen nach, dass "fast 75 Prozent
aller menschlichen Gene ihr Gegenstück in nur millimeterlangen erdbe-
wohnenden Würmern haben. 292 Dies heißt natürlich definitiv nicht, dass
wir uns nur zu 25 Prozent von diesen Würmern unterscheiden!
Entsprechend dem von den Evolutionisten vorgeschlagenen Stammbaum
des Lebens waren die Abteilungen der Chordatae, in die der Mensch gehört,
und der Nematoden schon vor 530 Millionen Jahren unterschiedlich.
Diese Situation macht ganz deutlich, dass die Ähnlichkeit zwischen
den DNS Strängen dieser beiden verschiedenen Lebenskategorien kein
Beweis dafür ist, dass beide von einem gemeinsamen Vorfahren abstam-
men.
Tatsächlich sieht man beim Vergleich der Ergebnisse von DNS
Analysen verschiedener Arten und Klassen, dass die Sequenzen nicht mit
irgendeinem der Stammbäume der Evolutionisten übereinstimmen. Nach
der evolutionistischen These nimmt die Komplexität der Lebewesen pro-
gressiv zu, ergo müsste mit dieser Zunahme auch ein korrelierender Anstieg
genetischer Daten und damit der Zahl der Gene verbunden sein. Doch die
vorhandenen Daten verweisen diese These ins Reich der Phantasie.
Der russische Wissenschaftler Theodosius Dobschanski, einer der
bekanntesten Evolutionstheoretiker, äußerte einmal, diese irreguläre
Beziehung zwischen den Lebewesen und ihrer DNS stelle ein großes
Problem dar, dass die Evolution nicht erklären könne:
Komplexere Organismen haben generell mehr DNS pro Zelle als einfachere,
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