Page 269 - Der widerlegte Darwinismus
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Immunität, "Verkümmerte Organe" und Embryologie
Die Veränderung der Ribosomenoberfläche des Mikroorganismus' macht es
dem Streptomycinmolekül unmöglich, sich anzuheften und seine antibioti-
sche Funktion auszuführen. Dies ist ein Verlust an Spezifizität, also ein
Verlust an Information. Der hauptsächliche Punkt ist hier, dass Evolution...
nicht durch diese Art Mutationen erreicht werden kann, ganz gleich wie vie-
le davon auftreten. Evolution kann nicht aufgebaut sein auf die
Akkumulierung von Mutationen, die nur die Spezifizität herabsetzen. 309
Um zusammenzufassen, eine Mutation, die das Ribosom einer
Bakterie disassembliert, macht diese Bakterie immun gegen Streptomy-
cin. Neue genetische Information wird der Bakterie nicht hinzugefügt. Im
Gegenteil, die Ribosomenstruktur ist verletzt, die Bakterie ist sozusagen
"behindert". Auch wurde inzwischen entdeckt, dass das Ribosom der
mutierten Bakterie weniger funktional ist, als das einer normalen
Bakterie. Da diese "Behinderung" bewirkt, dass sich das Antibiotikum
nicht an das Ribosom anheften kann, entsteht antibiotische Resistenz.
Es gibt kein Beispiel einer Mutation, die die genetische Information
weiterentwickeln würde. Evolutionisten, die die Resistenz gegen
Antibiotika als Beweis für die Evolution präsentieren wollen, behandeln
das Thema nur oberflächlich und liegen daher falsch.
Die gleiche Situation gilt für die Immunität, die Insekten gegen DDT
und ähnliche Insektizide entwickeln. In den meisten Fällen werden auch
hier bereits existierende Gene benutzt. Der evolutionistische Biologe
Francisco Ayala räumt diese Tatsache ein wenn er sagt: "Die erforderli-
chen genetischen Varianten für die Resistenz gegen die verschiedensten
Pestizide waren offenbar bereits in jeder der Populationen vorhanden, die
diesen von Menschen gemachten chemischen Verbindungen ausgesetzt
waren." 310 Andere durch Mutation erklärte Beispiele sind ähnlich wie die
erwähnte Ribosomenmutation Phänomene, die genetische Informations-
defizite bei den Insekten bewirken.
In keinem Fall kann behauptet werden, dass die Immunitätsmecha-
nismen der Bakterien und Insekten Beweise für die Evolutionstheorie lie-
fern würden. Denn die Evolutionstheorie basiert wesentlich auf der
Annahme, dass Lebewesen sich durch Mutationen weiter entwickeln.
Spetner erklärt jedoch, dass weder Immunität gegen Antibiotika, noch
irgendwelche anderen biologischen Phänomene auf solche Mutationen
hindeuten:
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