Page 74 - Der widerlegte Darwinismus
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DER WIDERLEGTE DARWINISMUS
FISCHE DES KAMBRIUMS
Bis 1999 beschränkte sich die Frage, ob im Kambrium bereits Wirbeltiere
gelebt haben, auf die Diskussion über Pikaia. Doch dann vertiefte eine
bahnbrechende Entdeckung die Ratlosigkeit der Evolutionstheorie im
Zusammenhang mit der kambrischen Explosion: Chinesische
Paläontologen in Chengjang entdeckten die Fossilien zweier Fischarten
aus dem frühen Kambrium, die etwa 530 Millionen Jahre alt waren. Dies
bewies ohne jeden Zweifel, dass neben allen anderen Abteilungen auch
die Unterabteilung der Wirbeltiere bereits im Kambrium lebte, ohne dass
sie irgendwelche Vorfahren gehabt hätte.
Die zwei ausgestorbenen Fischarten des Kambriums, Haikouichthys
ercaicunensis und Myllokunmingia fengjiaoa
Wenn es keine Übergangsform gibt zwischen Chordatieren und
Wirbellosen, wie kann man dann behaupten, "Es gibt keinerlei Zweifel,
dass Chordatiere von Wirbellosen abstammen"? Das jeden Zweifel aus-
schließende Akzeptieren einer Annahme, für die es keinen bestätigenden
Beleg gibt, ist ganz sicher kein wissenschaftliches Verfahren, sondern ein
dogmatisches. Nach dieser Äußerung diskutiert Professor Kuru die evo-
lutionistischen Vermutungen über die Herkunft der Wirbeltiere und gibt
erneut zu, dass der Fossilienbestand der Chordatiere aus nichts als
Lücken besteht:
Die oben geäußerten Ansichten über Herkunft und Evolution der
Wirbeltiere werden immer mit Vorbehalt aufgenommen, weil sie nicht
durch Fossilienfunde untermauert sind. 77
Evolutionistische Biologen behaupten mitunter, der Grund für das
Fehlen von Fossilien, die die Herkunft der Wirbeltiere erhellen könnten,
bestehe darin, dass Wirbellose ein weiches Zellgewebe besitzen und
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