Page 78 - Der widerlegte Darwinismus
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DER WIDERLEGTE DARWINISMUS


                 Die Herkunft der Tetrapoden
                 Tetrapode (Vierbeiner oder Vierfüßler) ist die allgemeine
            Bezeichnung für an Land lebende Wirbeltiere.  Amphibien, Reptilien,
            Vögel und Säugetiere sind in dieser Klasse zusammengefasst. Nach der
            Evolutionstheorie entwickelten sich diese Lebewesen aus Meeresfischen.
            Doch diese Behauptung wirft Widersprüche physiologischer und anato-
            mischer Art auf. Außerdem fehlt ihr jede Basis im Fossilienbestand.
                 Fische hätten umfangreiche Veränderungen durchmachen müssen,
            um sich an eine Existenz auf dem Land anzupassen. Im Wesentlichen hät-
            ten sich das Atmungs- und Stoffwechselsystem sowie das Skelett voll-
            ständig verändern müssen. Kiemen hätten sich in Lungen verwandeln
            müssen, Flossen hätten sich zu Füßen umbilden müssen um das
            Körpergewicht tragen zu können, die Nieren und das gesamte Stoff-
            wechselsystem hätten sich umwandeln müssen zur Weiterfunktion in
            einer Sauerstoffatmosphäre, und die Haut hätte sich eine völlig andere
            Gewebestruktur zulegen müssen, um Wasserverlust zu verhindern. Ohne
            dass all diese Veränderungen geschähen, könnte ein Fisch an Land nur
            wenige Minuten überleben.
                 Wie also erklärt die evolutionistische  Ansicht die Herkunft von
            Tieren, die an Land leben? Die wenigen seichten Erklärungen in der evo-
            lutionistischen Literatur basieren hauptsächlich auf der Lehre von Lamarck.
            Was die Transformation von Flossen in Füße angeht, besagen sie bei-
            spielsweise: "Als die Fische begannen, an Land zu kriechen, wurden
            Flossen allmählich zu Füßen." Selbst Professor  Ali Demirsoy, eine der
            führenden Autoritäten der Evolutionstheorie in der Türkei, schreibt fol-
            gendes: "Eventuell verwandelten sich die Fischflossen in Amphibienfüße,
            als sie durch schlammiges Wasser krochen." 81
                 Dieser Satz ist erkennbar Lamarck'schem Gedankengut entlehnt,
            basiert er doch auf der Grundidee der Anpassung eines Organs an eine
            veränderte Umwelt und der Weitergabe der erworbenen Eigenschaften
            an nachfolgende Generationen. Es scheint, dass die schon vor einem
            Jahrhundert zusammengebrochene von Lamarck postulierte Theorie heu-
            te immer noch einen großen Einfluss auf das Unterbewusstsein evolutio-
            nistischer Biologen hat.
                 Wenn wir diese Lamarck'schen und daher unwissenschaftlichen
            Szenarien beiseite lassen, bleiben jene Szenarien übrig, die auf Mutation


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