Page 43 - Gerechtigkeit und Toleranz im Koran
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                        DIE GESANDTEN GOTTES BRACHTEN GERECHTIGKEIT

                In der oben aufgeführten Sure steht beschrieben, wie sich ein
             Muslim den Anhängern der anderen Religionen gegenüber
             verhalten soll. Muslime sind verpflichtet sich an der Ethik des
             Propheten ein Beispiel zu nehmen und allen Menschen
             gegenüber dieselbe Gerechtigkeit und Toleranz walten zu lassen.
             Egal, ob es sich dabei um einen Juden, Christen, Heiden,
             Buddhisten oder gar einen Atheisten handelt. Egal an was oder
             wen ein Mensch glaubt oder auch wenn er gar keinen Glauben
             hat, so muss man sich gerecht und aufrichtig verhalten, denn das
             wird einen positiven Einfluss auf die entsprechende Person
             haben und dabei helfen, dessen Herz für den Islam zu
             erwärmen.
                Als unser Prophet (s.a.w.s) nach Medina kam, hat er gezeigt,
             dass die Menschen unterschiedlicher Rassen, Religionen und
             Sprachen, wenn sie sich brüderlich und tolerant verhalten,
             gemeinsam in Frieden zusammenleben können. Einer der
             wichtigsten Beweise für seine Aufforderung zu Frieden und
             Toleranz besteht in einem der ersten Schriftsätze, die er verfasst
             hat. Es handelte sich dabei um ein Friedensabkommen. Prophet
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             Muhammad (s.a.w.s) hat nach der Eroberung Mekkas sogar
             diejenigen Heiden freigelassen, die zuvor die Muslime gefoltert
             hatten und ihnen große Toleranz entgegengebracht. Für diese
             erhabene Ethik unseres Propheten Muhammad (s.a.w.s) gab es
             in der arabischen Welt zuvor kein Beispiel und wurde von den
             Menschen mit Hochachtung betrachtet.
                Auch bei der Eroberung fremder Länder in dieser Zeit, war
             Prophet Muhammad (s.a.w.s) für alle Muslime ein Vorbild in
             Bezug auf die wahre Gerechtigkeit, die er obwalten lies. Der
             Prophet wendete auf das Volk der eroberten Länder die im
             Quran bekannt gegebene Gerechtigkeit an und traf Abkommen



                                       Harun Yahya
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