Page 40 - Gerechtigkeit und Toleranz im Koran
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                            GERECHTIGKEIT UND TOLERANZ IM QURAN

                Stämme dazu einlud, dem Glauben an Gott zu folgen, ordnete er an,
                dass kein Unterschied zwischen den Menschen gemacht werden dürfe
                und sprach folgendes:

                “Menschen, passt auf! Ihr habt nur einen Gott. Es gibt keine
                Erhabenheit als die der Frömmigkeit, kein Araber steht über einem
                Nichtaraber, kein Nichtaraber über einem Araber, kein Schwarzer über
                einem Roten, kein Roter über einem Schwarzen. Ohne Frage ist vor
                dem Höchsten Gott der am erhabensten, der die meiste Ehrfurcht vor
                Gott dem Erhabenen hegt.“ 2
                Unser Prophet (s.a.w.s) hat auch verkündet, dass Gott den
             Menschen aus dem Nichts erschaffen hat, dass er alle Menschen
             gleich erschaffen hat und im Angesicht Gottes alle Menschen
             alleine sind und einzeln Rechenschaft ablegen werden und es
             daher einen großen Irrtum darstellt, auf die Abstammung des
             Menschen zu sehen und darin eine Erhabenheit zu erkennen.
                Ebu Hureyre hörte von unserem Propheten (s.a.w.s)
             folgendes:
                Ihr Menschen! Wir alle sind Kinder Adams. Und Adam wurde aus
                Staub erschaffen. Der Mensch muss es unbedingt unterlassen, mit
                seiner Rasse zu prahlen. 3

                In einer anderen Hadise drückt Prophet Muhammad (s.a.w.s)
             folgendermaßen aus, dass es keine Erhabenheit zwischen den
             Menschen gibt, außer im Glauben.
                Eure Abstammung ist nichts, was euch erhaben macht oder
             Hochmut gegenüber einem Anderen verleiht. (Ihr Menschen)!
             Ihr seid alle die Kinder Adams. Ihr seid wie die Weizenkörner
             auf einem Messlöffel, die einander wie ein Ei dem anderen
             gleichen… Dabei ist niemand über den anderen erhaben, außer
             in der Religion und Frömmigkeit. Damit ein Mensch schlecht ist,
             reicht es aus, dass er das Essen eines anderen isst, ihn missachtet,

                                       Adnan Oktar
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