Page 41 - Gerechtigkeit und Toleranz im Koran
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DIE GESANDTEN GOTTES BRACHTEN GERECHTIGKEIT
geizig ist, schlechter Gesinnung ist oder alle Grenzen
überschreitet. 4
Unser Prophet (s.a.w.s) hat sein gesamtes Leben über die
Menschen dazu aufgerufen ihren unwissenden und ketzerischen
Glauben aufzugeben und ein Leben nach den Gesichtspunkten
zu führen, die im Quran aufgetragen sind. Im Quran wird die
rassistische Haltung als “Schutz der Abstammung“ bezeichnet
und die ungestüme Haltung der Menschen in Bezug darauf wird
kritisiert. Ein Vers zu diesem Thema lautet wie folgt:
Als die Ungläubigen in ihren Herzen blinden Eifer trugen,
den blinden Eifer der Unwissenheit, da senkte Gott Seine
Ruhe auf Seinen Gesandten und die Gläubigen und machte
ihnen ständiges Gottesbewusstsein zur Pflicht; denn sie
waren dessen am würdigsten und verdienten es am meisten.
Und Gott kennt alle Dinge. (Sure al-Fath, 26)
In diesem Vers wird deutlich, dass die Muslime, die dem Ruf
Gottes folgen, sowohl zu Zeiten des Propheten Muhammad
(s.a.w.s), als auch in den darauf folgenden Zeiten in Frieden und
Sicherheit lebten, während der Zeiten eines gerechten
Herrschers.
Das Abkommen, welches zu Zeiten unseres
Propheten (s.a.w.s) mit den Anhängern der
Schriftreligionen und Heiden unterzeichnet
wurde, befriedete die Gesellschaft
Nach der Hidschra unseres Propheten (s.a.w.s) von Mekka
nach Medina, war er mit einer Gesellschaft konfrontiert, die sich
aus sehr unterschiedlichen Menschen zusammensetzte. Zu
dieser Zeit hatten Juden und Christen einen sehr großen
gesellschaftlichen Einfluss in Medina und lebten mit Heiden
Harun Yahya