Page 49 - Gerechtigkeit und Toleranz im Koran
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DIE GESANDTEN GOTTES BRACHTEN GERECHTIGKEIT
(s.a.w.s) hat jederzeit den Weg des Friedens und der Vergebung
bevorzugt, trotz jeder Art von Verrat, Angriff und Fallen und uns
dies mit den Worten “Die da spenden in Freud und Leid und den
Zorn unterdrücken und den Menschen vergeben ...“ (Sure al-
Imran, 134) überliefert. Und mit dem Vers “Lade zum Weg
deines Herrn mit Weisheit und schöner Ermahnung ein, und
diskutiere mit ihnen auf die beste Art und Weise…” (Sure an-
Nahl, 125) wurden die Menschen jederzeit mit einem guten Rat
zum Islam eingeladen.
Auch zur Zeit der Kalifen wurde die
Gerechtigkeit entsprechend des Quran
umgesetzt
Auch die Kalifen, die an die Stelle des Propheten
Muhammad (s.a.w.s) kamen, nachdem dieser verstorben war,
verhielten sich sehr sensibel in Bezug auf die Umsetzung von
Gottes Gerechtigkeit. In den eroberten Ländern lebte nicht nur
das dortige Volk, sondern auch die neu ankommenden in
Frieden und Sicherheit. Der erste Kalif, Ebubekir hat bei seinem
Abzug aus Syrien nach der Eroberung eine Anweisung gegeben.
Die Gerechtigkeit und Toleranz, welche er in den eroberten
Ländern anwenden wollte, sind ein schönes Beispiel für die
Moral des Quran. Ebubekir gab folgende Anweisungen:
“Ihr Menschen, ich gebe euch zehn Gesetzte, die ihr mit euren Herzen
befolgen mögt: Begeht keinen Verrat und kommt nicht vom rechten
Weg ab. Mordet keine Kinder, Frauen und Alten. Brennt nicht die
Dattelbäume ab und zerstört diese; Fällt keinen einzigen Obstbaum.
Tötet auch keine Kamele. Bewahrt sie für euch auf. Ihr werden
Menschen begegnen, die ihr Leben dem Jenseits gewidmet haben und
sie dem Einsiedlertum überlassen. Ihr werdet Menschen begegnen, die
Harun Yahya