Page 25 - Selbstaufopferung und intelligente Verhaltensmuster bei Tieren
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Bewusstsein im Tierischen Verhalten
1. “Nützliche Verhaltensweisen werden durch natürliche
Selektion ausgewählt”.
Folgender Irrtum liegt dieser Aussage zugrunde:
Eine der Grundannahmen von Darwins Evolutionstheorie ist die natürliche
Selektion. Natürliche Selektion bedeutet, dass “ein Lebewesen aufgrund einer
nützlichen Mutation (diese Mutation kann körperlich sein oder in Bezug auf
eine Verhaltensweise) unter den anderen ausgewählt wird und die Mutation
beim Lebewesen dauerhaft wird und an die kommende Generation weitergege-
ben.”
Allerdings birgt diese Aussage einen sehr wichtigen Gesichtspunkt in sich,
der nicht übersehen werden sollte. In dieser Theorie zeigt Darwin die Natur als
eine Kraft auf, die zwischen vorteilhaft und schadhaft unterscheiden kann und
eine bewusste Entscheidung fällen kann. Doch in der Natur existiert keine Kraft
oder Bewusstsein, welche solch eine Unterscheidung treffen könnte. Weder das
Tier selber noch irgendeine Existenz in der Natur hat die Möglichkeit zu ent-
scheiden “welches Verhalten von Vorteil” sein würde. Diese Auswahl kann aus-
schließlich eine Existenz treffen, welche die Natur und die entsprechenden
Lebewesen erschaffen hat und über Verstand und Bewusstsein verfügt.
Eigentlich hat Darwin selber bereits eingestanden, dass die unterschiedli-
chen und vorteilhaften Verhaltensweisen nicht auf dem Weg der natürlichen
Selektion entstanden sein können. Allerdings war diese Aussage seiner
Vorstellung nach passender und deswegen hat er diese Theorie verteidigt, auch
Es gibt nur eine einzige Erklärung, warum ein Lebewesen,
das weder Verstand noch Bewusstsein hat, seinen Jungen ge-
genüber barmherzig ist, sie schützt und ernährt: Alle
Lebewesen handeln aus der Inspiration Gottes heraus. Der
Haubentaucher auf diesem Bild beispielsweise füttert seine
Jungen dank der Inspiration, die Gott ihm gibt.
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