Page 35 - Selbstaufopferung und intelligente Verhaltensmuster bei Tieren
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Bewusstsein im Tierischen Verhalten
DIE OPFERBEREITSCHAFT
DER TIERE FALSIFIZIERT
DARWINS AUSSAGE, DASS
“NUR DER STÄRKSTE
ÜBERLEBT”
So wie wir bereits auf den vorherigen
Seiten festgestellt haben, sieht die von Darwin
vorgebrachte Idee der natürlichen Selektion
vor, dass Tiere, die stark sind und ihrer
Umgebung gut angepasst, sich behaupten und
ihre Gene an die kommende Generation wei-
tergeben. Die hingegen schwach sind oder
nicht “passend”, sterben aus. Laut der natürli-
chen Selektion, welche dem Darwinismus zu-
grunde liegt, ist die Natur ein Ort, in welchem
die Lebewesen miteinander in einem Kampf
ums Überleben stehen und die Schwachen von
den Starken vernichtet werden.
Laut dieser Aussage stehen die Lebewesen Pinguine tragen ihre Jungen mo-
natelang auf ihren Füßen, um sie
zu jeder Zeit in einem Konkurrenzkampf ums
vor der Kälte zu schützen.
Überleben und müssen in jedem Bereich stär-
ker sein als die Konkurrenz. In einem solchen
Umfeld gibt es keinen Raum für Begriffe wie
Opferbereitschaft, Selbstlosigkeit oder
Zusammenarbeit. Denn diese könnten sich
jeder Zeit zum Nachteil des Lebewesens ent-
wickeln. Daher müsste jedes Tier so egoistisch
wie möglich sein und nur sein eigenes Futter,
Nest, den eigenen Schutz und Sicherheit im
Ein Krokodilweibchen, das seine
Kopf haben.
Jungen zum Schutz im Maul trägt.
Ist denn die Natur wirklich ein Ort, der
sich aus egoistischen und wilden Individuen
zusammensetzt, die in Konkurrenz zueinander
stehen und versuchen sich gegenseitig zu ver-
nichten und auszugrenzen?
Alle Beobachtungen, die zu diesem Thema
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