Page 37 - Selbstaufopferung und intelligente Verhaltensmuster bei Tieren
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Bewusstsein im Tierischen Verhalten
schrieben:
Darwin und seine Anhänger definieren die Natur als einen Ort, die einem
Kriegsschauplatz gleicht. Laut Huxley gleicht das Tierreich einer
Gladiatorenvorstellung. Die Tiere stehen im Kampf miteinander und wer am
schnellsten und gewieftesten ist, bleibt am Leben, um am nächsten Tag er-
neut zu kämpfen. Doch auf den ersten Blick kann man erkennen, dass
Huxleys Blick auf die Welt nicht wissenschaftlich ist… 17
Eigentlich zeigt dies auch, dass die Evolutionstheorie nicht auf wissen-
schaftlichen Beobachtungen basiert. Wissenschaftler, die der Evolutionstheorie
anhängen, bewerten einige offensichtliche Besonderheiten der Natur aussch-
ließlich dazu, ihre eigene Ideologie zu begründen. In Wirklichkeit setzt sich der
von Darwin vorgestellte Kampf ums Überleben aus einem großen “Irrtum” zu-
sammen. Denn in der Natur gibt es keine Lebewesen, die nur für ihren eigenen
Profit ums Überleben kämpfen. Viele Lebewesen sind anderen Lebewesen ge-
genüber hilfsbereit und sogar “selbstlos“. Daher sind die Evolutionisten damit
überfordert, wenn sie versuchen das selbstlose Verhalten in der Natur zu er-
klären. Ein Text, der in einem wissenschaftlichen Magazin zu diesem Thema er-
schienen ist, führt diese Schwierigkeit deutlich vor Augen:
Die Frage ist, warum sich die Tiere gegenseitig helfen. Laut Darwins
Theorie besteht ein Kampf, in dem jedes Wesen versucht seine eigene
Existenz zu retten und sich fortzupflanzen. Dann hätte langfristig die
Hilfsbereitschaft durch die Evolution verschwinden müssen, da sonst die
Wahrscheinlichkeit am Leben zu bleiben, vermindert wird. Allerdings wird
beobachtet, dass Tiere selbstlos handeln können. 18
Die Honigbiene tötet einen Eindringling mithilfe ihres Stachels. Eigentlich
begehen die Bienen auf diese Art Selbstmord. Denn während sie ihren Stachel
einsetzen, werden auch einige ihrer inneren Organe beschädigt und herausge-
rissen. Die Biene verwendet also ihr eigenes Leben, um die anderen Bienen im
Stock zu sichern.
Männliche und weibliche Pinguine schützen ihre Jungen vor dem “Tod”.
Der männliche Pinguin behält sein Junges ohne Pause vier Monate zwischen
seinen Füßen. Während dieser Zeit kann er keine Nahrung aufnehmen.
Gleichzeitig geht der weibliche Pinguin im Meer auf die Suche nach Futter für
ihr Junges und sammelt es in ihrem Kropf. Beide zeigen eine große
Opferbereitschaft für ihre Jungen.
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