Page 42 - Selbstaufopferung und intelligente Verhaltensmuster bei Tieren
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SELBSTAUFOPFERUNG UND INTELLIGENTE VERHALTENSMUSTER BEI TIEREN

                 Überlegen wir uns ein Beispiel.  Wenn man den  Ausschalter eines
               Computers bedient, so wird dieser heruntergefahren. Denn der Computer
               wurde zuvor von einem bewussten, intelligenten und erfahrenden Informatiker
               so programmiert, dass er sich abschaltet, wenn man den Befehl “Abschalten”
               durchführt. Der Computer macht das nicht von selber und der Schalter zum
               Abschalten hat sich auch nicht durch Zufall entwickelt. Jemand hat diesen
               Schalter bewusst programmiert.
                 Dementsprechend ist es offensichtlich, dass eine Kraft oder Existenz, die
               über Verstand und Wissen verfügt, auch das Programm angelegt haben muss,
               welchem die Lebewesen folgen, wenn sie sich aufopferungsvoll verhalten um
               ihren Bestand zu sichern. Diese Kraft, welche alles Leben mit ihrer Inspiration
               lenkt und führt und jedes einzelne Verhaltensmuster befielt, ist Gott. Diese of-
               fensichtliche Wahrheit offenbart uns der Quran mit folgenden Worten:

                 Und vor Gott wirft sich nieder, was in den Himmeln und was auf
                 Erden ist, körperliche Lebewesen ebenso wie Engel, und sie sind
                 nicht zu stolz. Sie fürchten ihren Herrn, Der hoch über ihnen ist,
                 und tun, was ihnen befohlen wird. (Sure an-Nahl, 49-50)

                 Gott ist es, Der sieben Himmel erschaffen hat und vor der Erde
                 ebensoviel. Der Befehl steigt zwischen ihnen herab, damit ihr
                 wisst, dass Gott Macht über alle Dinge hat und dass Gott alle
                 Dinge mit Seinem Wissen umfasst. (Sure at-Talaq, 12)




                   LEBEWESEN HELFEN NICHT NUR DENEN, DIE IHRE
                   EIGENEN GENE TRAGEN, NICHT NUR VERWANDTEN,
                   SONDERN AUCH ANDEREN LEBEWESEN:


                 Im dritten Kapitel dieses Buches werden wir noch genauer sehen, dass
               Lebewesen sich nicht nur für ihre eigenen Jungen einsetzen, sondern auch für
               andere Tiere. Dies kann nicht in Einklang mit der Evolutionstheorie gebracht
               werden, denn in diesem Fall kommt es zu keinerlei “Übertragung von Genen”.
               Im evolutionistisch geprägten  Wissenschaftsmagazin “Scientific  American”
               wird diese Sackgasse anhand des folgenden Beispiels verdeutlicht.
                 “Wenngleich sie keinerlei  Verwandtschaftsbeziehung haben, ist die



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