Page 115 - Untergegangene VölkerDie Unvernunft der Gottlosigkeit
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Ängste und Zwangsvorstellungen der Ignoranz 113
zu tun um das Paradies und Allahs Wohlgefallen zu erlangen, ver-
bringt seinen Lebensabend in Freude und Zufriedenheit.
Die Furcht vor Krankheit
Diejenigen, die eine starke Gebundenheit an dieses Leben haben,
bergen eine innerliche Unruhe und Furcht, die sie vollends bestürzt,
wenn sie an die Möglichkeit denken, krank zu werden. Sie sind der
Ansicht, dass Krankheitserreger, wie Mikroben und Viren,
Lebensformen sind, die getrennt und unabhängig von Allah exi-
stieren. Aus diesem Grund sind diese Mikroorganismen ein ständi-
ger Albtraum für die ignoranten Leute.
Krank zu sein bedeutet im Grunde genommen, den Freuden der
Welt verlustig zu werden. Selbst eine Grippe ist ein Hindernis für
viele Tätigkeiten und eine Verschwendung eines Teils der ohnehin
begrenzten Lebenszeit. Krankheiten halten den Menschen vom
Reisen, von Vergnügungen und vom Geschäft ab. Das ist gewiss
eine beträchtliche Einbuße in dem vorherrschenden System.
Da die falsch unterrichteten ignoranten Leute Krankheit an sich
als ein Missgeschick ansehen, sind sie oft darüber beängstigt, krank
zu werden. Die Einstellung der Gläubigen dagegen, hinsichtlich
dieser Sache ist vollkommen anders. Sie sind sich von vornherein
bewusst, dass dieses Leben mit Bestimmtheit eines Tages auf
irgendeine Weise zu Ende gehen wird. Wenn sie daher einer
Krankheit entgehen, wissen sie, dass z.B. ein Unfall jederzeit ihr
Leben verändern kann und sie vergessen nie, dass der natürliche
Prozess des Alterns ihrer Gesundheit früher oder später unab-
wendbare Verluste zufügen wird. Darüber hinaus sind sie sich
bewusst, dass kein Virus und kein Bakterium irgend jemandem
ohne die Genehmigung Allahs irgendeinen Schaden zufügen kann.
Wenn sie daher erkranken, wissen sie, dass dies von Allah zu einem