Page 92 - Das Wunder des Auges
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ADNAN OKTAR
Augen des Säugetieres und eines Octopus zum Beispiel haben quasi identi-
sche Strukturen und Funktionen, aber sie haben sich aus unterschiedlichen
embryonischen Schichten entwickelt. Sie werden daher als ähnliche
Organe angesehen. 29
Wie er herausstellt, behaupten die Evolutionisten, dass es keine evolu-
tionäre Verbindung zwischen den Augen der Säugetiere und des Octopus
gibt, das sie sich vollständig unabhängig voneinander entwickelt haben.
Deshalb hat nach Professor Demirsoy „das Wunder der Evolution des
Auges“ nicht nur getrennt in den Säugetieren, sondern auch in
Octopussen, Wirbellosen und Fischen stattgefunden.
Lassen wir kurz die Unmöglichkeit der Evolution beiseite und neh-
men wir sie als wahr an: es würde trotzdem noch Inkonsistenzen geben –
weil sich die drei Sätze von Augen (bei Wirbellosen, Tintenfischen und
Wirbeltieren) unabhängig voneinander entwickelt haben mussten.
Dieselbe unmögliche Evolution hätte sich auch bei allen unterschiedlichen
Spezies derselben geologischen Epoche zeigen müssen.
Der Evolutions-Biologe Frank Salisbury verwies auf diesen wichtigen
Punkt:
Mein letzter Zweifel betrifft die sogenannte parallele Evolution…
Selbst etwas so Komplexes wie das Auge ist mehrere Male entstanden;
zum Beispiel in den Tintenfischen, den Wirbeltieren und den
Gliederfüßern. Es ist schwer genug sich den Ursprung solcher Dinge ein-
mal auszurechnen, aber der Gedanke, dass sie gemäß der modernen syn-
thetischen Theorie mehrere Male entstanden sind, macht mich schwind-
lig. 30
Wenn man die neo-darwinistische Mikro-Mutations-Theorie verwen-
det, scheint es unmöglich, die Präsenz der Augen, Flügel, Lungen und ähn-
lich komplexer Organe zu erklären. Darwin selbst hat zugegeben, dass dies
seine Theorie zerstört:
Wenn es bewiesen werden könnte, dass auch nur ein komplexes
Organ existiert, das sich möglicherweise nicht durch zahlreiche, sukzessi-
ve, leichte Veränderungen herangebildet hat, dann würde meine Theorie
vollständig zusammenbrechen. 31
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