Page 110 - Es war einmal der Darwinismus
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Feduccia legt ebenfalls detailliert dar, inwieweit solch eine
Theorie unmöglich ist und erläutert einen sehr bedeutenden
Umstand in Bezug auf die angeblichen Funde von Dino-Vögeln in
China: Es ist nicht gewiss, dass es sich bei den Strukturen an den ent-
deckten Reptilfossilien, die als gefiederte Dinosaurier präsentiert
werden, überhaupt um Federn handelt. Im Gegenteil, es gibt viele
Beweise, dass dieser so genannte “Dino-Flaum” überhaupt nichts
mit Federn zu tun hat. Feduccia schreibt:
Während der Studien an den meisten Exemplaren, von denen behauptet
wird, sie trügen Urfedern, konnten weder ich noch viele andere, die eben-
falls Untersuchungen in dieser Richtung durchführten, einen glaub-
haften Beweis dafür finden, dass es sich bei diesen Strukturen
tatsächlich um Urfedern handelt. Viele chinesischen Fossilien weisen
diese Eigenart auf und prägten damit den Begriff “Dino-Flaum“.
Doch obwohl diese Strukturen mit Vogelfedern homologisiert wur-
den, sind die Argumente bei weitem nicht überzeugend. 151
D Da as s v vo on n d de en n M Me ed di ie en n v ve er rb br re ei it te et te e M Mä är rc ch he en n v vo om m American voller Vorurteile sei:
Weiter sagte er, dass Prums Artikel im Scientific
“ “D Di in no o- -V Vo og ge el l“ “ h ha at t k ke ei in ne er rl le ei i w wi is ss se en ns sc ch ha af ft tl li ic ch he e B Ba as si is s. .
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Prums Ansicht wird von vielen Paläontologen geteilt: Vögel
sind Dinosaurier, aus diesem Grund muss jede fadenförmige
Struktur bei Dromaeosauriern als Urfeder gelten. 152
Nach Feduccias Ansicht ist dieses Vorurteil widerlegt, weil Spuren von diesem
“Flaum“ auch an Fossilien gefunden wurden, die nicht mit der Entwicklung von Vögeln in Verbindung zu
bringen seien. Im gleichen Artikel sagt Feduccia:
Wichtig ist, “Dino-Flaum“ wurde jetzt bei einer Reihe verschiedener Taxa entdeckt, von denen einige nicht veröffentlicht wurden.
Insbesondere bei einem chinesischen Pterosaurier [fliegendes Reptil] und einem Therizinosaurier [fleischfressender Dinosaurier]…
Überraschend ist, dass bei einem Ichthyosaurier aus dem Jurazeitalter [ausgestorbenes marines Reptil] Hautfasern entdeckt und
beschrieben wurden, die dem Dino-Flaum sehr ähneln. Einige dieser verzweigten Fasern sind den sogenannten verzweigten
Urfedern (“Prum Urfedern“), die von Xu [chinesischer Paläontologe] beschrieben wurden, in ihrer Beschaffenheit außerordentlich
ähnlich… Dass diese sogenannten Urfedern bei Archosauriern [Reptil aus dem Mesozoikum] häufig vorkommen, ist Beweis genug,
dass es sich dabei nicht um Federn handelt. 153
Feduccia sagt, dass in der Vergangenheit Reste bestimmter Substanzen in Fossilienfunden entdeckt wurden.
Diese haben sich jedoch als anorganische Materie ohne Bezug zu den Fossilien erwiesen.
Das erinnert an die farnartigen Muster auf den Solnhofener Fossilien, bekannt als Dendriten. Trotz ihrer pflanzenähnlichen
Konturen weiß man, dass es sich um anorganische Strukturen handelt, die durch
Mangan entstehen, das sich im Erdboden löst und sich in der Form von Oxiden
entlang von Rissen oder Knochen des Fossils anlagert. 154
Ein weiterer interessanter Punkt ist, dass alle “gefiederten Dinosaurier“
in China gefunden wurden. Wie kann es sein, dass diese Fossilien nur in
China, aber sonst an keinem Ort der Welt auftauchen? Und warum wurden in
den chinesischen Bodenformationen, in denen solche Strukturen wie der
Dino-Flaum so gut erhalten bleiben, weder Federn noch Federschäfte bei
den Dinosauriern gefunden, von denen Evolutionisten behaupten, sie hät-
ten Federn? Die Antwort auf diese Frage ist offensichtlich: Weil sie keine
hatten. Feduccia schreibt:
Auch fehlt noch die Erklärung, warum alle Theropoden und andere
Dinosaurier, die in anderen Schichten entdeckt wurden, in denen die
Körperhaut erhalten bleibt, keinen Dino-Flaum aufweisen, sondern
Reptilienhaut ohne jegliche federähnliche Struktur (Feduccia 1999).
Und warum bleibt bei den chinesischen Dromaeosauriern der Dino-
Flaum erhalten, die Federn aber nicht? 155 D De er r O Or rn ni it th ho ol lo og ge e A Al la an n F Fe ed du uc cc ci ia a w wi id de er r- -
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