Page 154 - Es war einmal der Darwinismus
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vor: was wir immer und immer wieder finden ist nicht eine allmähliche Evolution, sondern eine plötzliche Explosion
                          einer Gruppe aufkosten einer anderen.  25
                          Ein anderer evolutionistischer Paläontologe, Mark Czarnecki kommentiert in folgender Weise:
                          Ein Hauptproblem in der Bestätigung der Theorie ist der Fossilnachweis, der Abdruck dahingegangener Spezies, der in
                          den geologischen Formationen der Erde aufbewahrt ist. Diese Funde haben niemals Spuren von Darwins hypotheti-
                          schen Übergangsarten enthüllt – statt dessen zeigt sich ein plötzliches Auftreten und Verschwinden der Spezies, und
                          diese Unregelmäßigkeit hat das Argument der Kreationisten angespornt, dass jede Spezies von Gott erschaffen worden
                          sei. 26
                          Diese Lücken im Fossilnachweis können nicht dadurch erklärt werden, dass man sagt, es seien noch nicht genü-
                     gend gefunden worden, doch eines Tages würden sie wohl auftauchen. Der amerikanische Paläontologe Robert

                     Wesson bemerkt in seinem 1991 veröffentlichten Buch Beyond Natural Selection (Über die natürliche Selektion hinaus),
                     dass “die Lücken im Fossilnachweis real und phänomenal” sind:
                          Die Lücken im Fossilnachweis sind tatsächlich vorhanden, doch die Abwesenheit eines Nachweises irgendwelcher
                          wichtigen Abzweigungen ist unglaublich. Spezies sind normalerweise statisch, oder annähernd statisch, über lange
                          Zeitepochen hinweg. Spezies weisen selten, und Gattungen niemals eine Evolution in neue Spezies oder Gattungen auf,
                          sondern werden, eine durch die andere ersetzt, und der Wechsel ist mehr oder weniger plötzlich. 27


                          Leben erschien plötzlich und in komplexer Form auf der Erde

                          Wenn geologische Erdschichten und Versteinerungen untersucht werden, zeigt es sich, dass alle Lebensformen
                     zur gleichen Zeit auftraten. Die älteste Schicht der Erdkruste in der Versteinerungen von Lebewesen gefunden wur-
                     den, ist die des Kambriums, die schätzungsweise 500 – 550 Millionen Jahre zurückliegt.
                          Die Lebewesen, die in der, der kambrischen Periode zugehörigen Schicht gefunden wurden tauchten plötzlich
                     im Fossilnachweis auf – es gibt keine Vorfahren, die vorher existiert hätten. Die Fossilienfunde des kambrischen Ge-

                     steins stammen von Schnecken, Trilobiten, Schwämmen, Erdwürmern, Quallen, Seeigeln und anderen komplexen
                     wirbellosen Wassertieren. Dieses vielfältige Mosaik von lebenden Organismen gestaltete sich aus solch einer Viel-
                     zahl von komplexen Geschöpfen, die so plötzlich auftraten, dass dieses wunderbare Ereignis in geologischer Litera-
                     tur die “kambrische Explosion” genannt wird.
                          Die meisten der in dieser Schicht gefundenen Lebensformen weisen komplexe Organsysteme wie Augen, Kie-
                     men, Kreislaufsystem und hochentwickelte physiologische Strukturen, in keiner Weise unterschiedlich von denen
                     ihrer neuzeitlichen Artgenossen. Die doppellinsige, gekämmte Augenstruktur der Trilobiten, z.B. ist ein Schöpfungs-
                     wunder. David Raup, ein Professor der Geologie an den Universitäten von Harvard, Rochester, und Chicago, sagt:
                     “... die Trilobiten bedienten sich eines optimalen Designs, welches, um es heutzutage zu entwickeln, eines gut

                     ausgebildeten, erfinderischen optischen Ingenieurs bedürfte.”       28
                          Diese komplexen, voll ausgebildeten wirbellosen Wassertiere erschienen unmittelbar, ohne irgendwelche Glie-
                     der oder Übergangsformen, die sie mit den einzelligen Organismen, welche die einzige Lebensform darstellen, die
                     vor ihnen auf der Erde existierte, in Verbindung setzen könnte.
                          Richard Monastersky, der Wissenschaftsjournalist von Earth Sciences, welches eines der anerkannten Veröffent-
                     lichungsorgane evolutionistischer Literatur ist, macht folgende Aussage über die “kambrische Explosion”, die als ei-
                     ne vollständige Überraschung für die Evolutionisten kam:

                          Vor einer halben Billion Jahren erschienen plötzlich die erstaunlich komplexen Formen von Tieren, wie wir sie heute se-
                          hen. Dieser Zeitpunkt zu Beginn der kambrischen Periode der Erde, vor etwa 550 Millionen Jahren bezeichnete die evo-
                          lutive Explosion, die die Ozeane mit den ersten komplexen Geschöpfen. Die großen Tiergattungen unserer Zeit waren
                          bereits in der frühen kambrischen Periode vorhanden, und sie waren deutlich voneinander unterschieden, wie sie es
                          auch heute sind. 29

                          Tiefergehende Nachforschungen bezüglich der kambrischen Explosion zeigen, welch ein Dilemma dieselbe für
                     die Evolution darstellt. Die jüngsten Forschungsbefunde deuten darauf hin, dass fast alle Stämme, die grundsätz-
                     lichsten Tiergruppen, plötzlich in der kambrischen Epoche auftraten. In einem, in der Zeitschrift Science im Jahr 2001
                     veröffentlichten Artikel ist zu lesen: “Der Beginn der kambrischen Epoche, der etwa 545 Millionen Jahre zurückliegt,
                     erlebte das plötzliche Auftreten von fast allen Hautgruppierungen der Tiere (Stämme) im Fossilnachweis, die bis
                     heute noch überwiegend die Biota ausmachen.”       30  Der gleiche Artikel bemerkt, dass sehr reiche Fossilschichten, die
                     einen allmählichen Entwicklungsprozess aufzeigen sollten, vorhanden sein müssten, um solch komplexe und unter-








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