Page 264 - Es war einmal der Darwinismus
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men mit einem Atemstoß 90 % der Luft, die sie verbrauchten, aus. Auf diese Weise brauchen sie nur nach langen Zeitin-
tervallen zu atmen. Gleichzeitig verfügen sie über eine hochkonzentrierte Substanz, das “Myoglobin”, das ihnen hilft,
Sauerstoff in ihren Muskeln zu speichern. Mithilfe dieses Systems kann der Finnwal z.B. bis zu 500 Meter tief tauchen
und bis zu 40 Minuten ohne zu Atmen unter Wasser schwimmen. 182 Die Nasenlöcher des Wals sind, im Gegensatz zu
landansässigen Säugetieren auf seinem Rücken, um ihm das Atmen zu erleichtern.
Das Design der Stechmücke
Wir betrachten die Stechmücke immer als ein fliegendes Insekt; tatsächlich jedoch ver-
bringt die Stechmücke ihre Entwicklungsphasen im Wasser und verläßt das Was-
ser entsprechend einer außerordentlichen Planung, wenn sie vollständig mit
allen Organen ausgerüstet ist, die sie benötigt.
Die Stechmücke ist mit speziellen Sensoren ausgerüstet, sobald sie zu
fliegen beginnt, mit denen sie ihre Beute aufspürt. Mit diesen Systemen
ist es einem Kampfflugzeug ähnlich, das Detektoren für Wärme, Gase,
Feuchtigkeit und Geruch hat. Sie ist selbst fähig, durch Temperaturkon-
formität zu “sehen”, was ihr hilft, ihre Beute selbst in der Dunkelheit zu
finden.
Der Blutsaugemechanismus ist durch ein unglaublich komplexes
System unterstützt. Mit einem aus sechs Klingen bestehendem Schneide-
mechanismus schneidet sie die Haut wie mit einer Säge. Während des
Schneidevorgangs scheidet sie ein Sekret aus, das das Hautgewebe betäubt, so
dass der Mensch die Verwundung nicht spürt. Gleichzeitig verhindert dieses Sekret,
dass das Blut gerinnt, und gewährleistet so einen ununterbrochenen Saugprozess.
Wenn nur eines dieser Elemente nicht vorhanden wäre, könnte sich die Stechmücke nicht ernähren und ihre Art er-
halten. Mit diesem außerordentlichen Design wird selbst dieses kleine Geschöpf ein offensichtlicher Hinweis auf die
Schöpfung. Im Quran wird die Stechmücke als ein Beispiel herausgestellt, das die Existenz Gottes bezeugt, für Men-
schen die Intellekt besitzen:
Siehe, Gott scheut sich nicht, ein Gleichnis mit einer Mücke zu machen oder von etwas noch geringerem; denn die
Gläubigen wissen, dass es die Wahrheit von ihrem Herrn ist. Die Ungläubigen aber sprechen: “Was will Gott mit die-
sem Gleichnis?” Viele führt Er hierdurch irre, und viele leitet Er hierdurch recht; doch irre führt Er nur die Frevler, (Su-
re 2:26 – al-Baqara)
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