Page 266 - Es war einmal der Darwinismus
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Der Faden der Spinne
s gibt eine Spinne namens Dinopis, die ein ausgezeichneter Jäger ist. Anstatt ein statisches Netz zu weben und auf
ihre Beute zu warten, fertigt sie ein kleines, außergewöhnliches Netz an, das sie über ihre Beute schleudert. An-
E schließend bündelt sie das Opfer fest in dieses Netz ein. Das gefangene Insekt kann nichts tun, um sich daraus zu
befreien. Das Netz ist derart raffiniert konstruiert, dass das Insekt sich um so mehr verstrickt, je mehr es sich anstrengt zu
entkommen. Um ihre Nahrung aufzubewahren, bündelt die Spinne ihr Opfer mit extra Strängen, fast so als ob sie ein Pa-
ket machen würde.
Wie fertigt diese Spinne ein Netz mit solch vortrefflichem mechanischem Design und chemischer Struktur an? Es ist un-
möglich, dass die Spinne sich solch eine Fähigkeit durch Zufall angeeignet hat, wie die Evolutionisten es wahrhaben wol-
len. Die Spinne hat keinerlei Fakultäten, die ihr Lernen und Erinnern ermöglichen würden, sie hat nicht einmal ein Gehirn
um das tun zu können. Es ist offensichtlich, dass diese Kunstfertigkeiten der Spinne von ihrem Schöpfer – Gott – gegeben
wurden, Der hoch erhaben in Macht und Weisheit ist.
Im Faden der Spinne sind sehr bedeutende Wunder verborgen. Dieser Faden, der einen Durchmesser von knapp einem
Tausendstel Millimeter hat, ist fünfmal so stark wie ein Stahldraht der gleichen Dicke. Der Faden hat ferner die Qualität,
extrem leicht zu sein. Wenn solch ein Faden die Länge hätte, mit der man den gesamten Erdball umfangen könnte, hätte
*
er nur ein Gewicht von 320 Gramm. Stahl, der in Spezialverfahren in industriellen Anlagen hergestellt wird, ist eines der
stärksten, vom Menschen hergestellten Materialien, doch die Spinne erzeugt in ihrem Körper einen Faden aus (relativ)
weitaus stärkerem Material als Stahl. In der Erzeugung von Stahl bedient sich der Mensch jahrhundertealter Erfahrung
und Technologie; mit welchem Wissen und welcher Technologie erzeugt die Spinne wohl ihren Faden?
Es scheint, dass die dem Menschen zur Verfügung stehenden technischen und technologischen Mittel denen einer Spin-
ne nachstehen.
(*) “The Structure and Properties of Spider Silk”, Endeavour, Januar 1986, Band 10, S. 37-43.
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