Page 228 - Das Wunder der Migration bei Tieren
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genetisch gesteuerter Teil der Migrationsphysiologie. Dieses Verhalten ist
                 sehr bemerkenswert und beginnt zwei bis drei Wochen vor der Wanderung,
                 bevor die Nahrungsmittel in der Region knapp werden. Dadurch wird ver-
                 hindert, dass den Vögeln auf ihrer weiten Reise die Energie ausgeht. Es ist
                 offensichtlich, dass es sich hierbei für die Vögel um einen sehr effektiven
                 und schützenden Mechanismus handelt. Es gibt keinerlei Beweis dafür, dass
                 dieser Mechanismus, der eine physiologische Vorsichtsmaßnahme darstellt,
                 sich zufällig durch Mutationen in der DNS der Vögel entwickelt haben
                 könnte, wie die Evolutionisten dies behaupten.
                     Neben diesen physiologischen Mechanismen scheitern die
                 Evolutionisten auch an einer Erklärung der hormonellen Veränderung, wel-
                 che die Vögel durchleben. Diese Veränderungen werden im neuroendokrini-
                 schen (Nerven und Hormone) Mechanismus begonnen und diese
                 beeinflussen dann die Epiphyse im Gehirn (Eine Drüse, die im Gehirn zu-
                 ständig für die Produktion des Schlafhormons Melatonin verantwortlich ist)
                 und dies beeinflusst wiederum den Hypophysenlappen (die
                 Haupthormondrüse im Gehirn). Man geht davon aus, dass aufgrund eines
                 Zusammenspiels von Kortikosteron und Prolaktin die Zugunruhe ausgelöst





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