Page 71 - Wie Fossilien die Evolution widerlegen
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geben und sie werfen die unter dem Thema Mikroevolution diskutier-
ten Probleme auf. Die Perioden der Stasis erhöhen die Wahrscheinlich-
keit, dass die Art sich im Fossilienbestand wieder findet, und wir wie-
derholen hier, dass wir keine der vermuteten Übergangsformen identi-
fizieren können. Also ist die große Zahl an Arten, die generiert werden
müsste, um einen Pool zu bilden, aus dem die erfolgreiche Linie ausge-
wählt werden könnte, nirgendwo zu finden. So schließen wir, dass die
Wahrscheinlichkeit, Artenauswahl führe generell zur Entstehung
höherer Kategorien, nicht sehr groß ist und dass auch die anderen
Theorien zu evolutionären Veränderungen auf der Ebene der Arten
und der Stämme und auch die Theorie der sprunghaften Entwicklung
auf das Problem der Herkunft neuer Anatomien nicht anwendbar zu
sein scheinen. 34
Die Theorie des unterbrochenen
Gleichgewichts ist eine schwere
Enttäuschung für die Evolutionisten
Heute sind die fiktiven Mechanismen der sprunghaften Entwick-
lung wissenschaftlich diskreditiert. Es wurde bewiesen, dass sich
Lebewesen so nicht entwickeln können.
Wie Jeffrey Levinton von der Universität des Staats New York
festgestellt hat, ist es unmöglich, die fragliche Theorie der Artenbil-
dung zu überprüfen, wenn sie nicht klar im Fossilienbestand erkenn-
bar ist. So kam er zu dem Schluss, dass die „Gesamtheit der vorlie-
genden Beweise sie zu einer Theorie machen, die es nicht wert ist,
weiter verfolgt zu werden.” 35
Das ist sicher richtig. Die Grundlage der Theorie ist wissen-
schaftlich widerlegt worden. Doch wichtig ist dabei, dass der Fossi-
lienbestand nicht nur keinen Beweis für die Theorie des unterbroche-
nen Gleichgewichts liefert, sondern dass er sie widerlegt. Millionen
Fossilien waren in einem Gleichgewicht, von dem die Evolutionisten
behaupten, es habe mehrere Millionen Jahre gedauert. Doch es gibt
Adnan Oktar (Harun Yahya) 69