Page 73 - Wie Fossilien die Evolution widerlegen
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einen Mythos, der nicht in Einklang zu bringen ist mit experimentel-
len, beobachtbaren oder paläontologischen Befunden. Die Evoluti-
onstheoretiker suchen nach Boden, die den Mythos stützen würde,
jeder in seinem eigenen Spezialgebiet, doch sie befinden sich in Kon-
flikt mit den Befunden anderer Zweige der Wissenschaft. Manchmal
wird versucht, die Konfusion zu überdecken mit oberflächlichen
Kommentaren der Art: „Die Wissenschaft schreitet voran durch sol-
che akademischen Debatten.” Das Problem jedoch ist, dass diese
Debatte keine mentale Gymnastik mit dem Ziel ist, eine richtige wis-
senschaftliche Theorie zu finden, sondern ein Mittel zu dem Zweck,
eine erwiesenermaßen falsche Theorie zu stützen. Tatsache ist: Evo-
lutionstheoretiker enthüllen unabsichtlich, dass der Fossilienbe-
stand in keiner Weise mit der Evolutionstheorie in Einklang
gebracht werden kann. Stasis, eines der wichtigsten Elemente des
Fossilienbestandes, ist deutlich zu sehen. Gould erklärt es so:
... Stasis unvermeidlich zu lesen als Abwesenheit von Evolution,
wurde immer als ein Antithema behandelt. Wie kurios ist es doch, das
verbreitetste aller paläontologischen Phänomene als nicht von Interes-
se zu betrachten. 36
Alle Darwinisten sind nunmehr gezwungen, die Tatsache der
Stasis im Fossilienbestand anzuerkennen, was sie nur zögernd tun,
sie schieben sie absichtlich in den Hintergrund und weigern sich, die
Daten zu akzeptieren. Das Fehlen jedweder Dokumentation über
Fossilien, die einer Evolution unterliegen – die Abwesenheit
von Übergangsformen also – hat Schluss gemacht mit allen
Spekulationen über Stasis und enthüllt dies ganz klar als
den signifikantesten Beweis der Tatsache der Schöpfung. Das
Modell des unterbrochenen Gleichgewichts ist vollständig dis-
kreditiert, sowohl durch die eigenen vorgeschlagenen Mecha-
nismen als auch durch den Fossilienbestand, den es als Beweis
heranzuziehen sucht.
Adnan Oktar (Harun Yahya) 71