Page 69 - Wie Fossilien die Evolution widerlegen
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schmidts hoffnungsvolle Monster sind tatsächlich wieder da. Doch
obwohl Makromutationen drastische Veränderungen bewirken, wird
doch die Mehrzahl der betroffenen Lebewesen unfähig sein, zu überle-
ben, ganz abgesehen von der zunehmenden Komplexität. Wenn struk-
turelle Mutationen inadäquat sind wegen ihrer Unfähigkeit, genügend
signifikante Veränderungen hervorzurufen, dann scheinen Mutationen
der regulierenden Gene und Entwicklungsmutationen noch weniger
geeignet wegen der größeren Wahrscheinlichkeit nonadaptiver oder
sogar destruktiver Konsequenzen... Doch eines scheint sicher zu sein:
Zurzeit ist die These, dass Mutationen, egal ob groß oder klein, fähig
sind, unbegrenzte biologische Veränderungen hervorzurufen, ist eher
eine Sache des Glaubens als eine Sache der Fakten. 31
Beobachtung und Experiment zeigen, dass Mutationen geneti-
sche Information verändern, aber nicht verbessern können und dass
sie die Lebewesen schädigen. Es ist eine offensichtliche Ungereimtheit
der Vertreter der sprunghaften Entwicklung, irgendeinen Erfolg
durch sie zu erwarten.
Der Irrtum der kleinen Populationen
Das zweite Konzept, das die Anhänger der Theorie der sprung-
haften Evolution anführen, ist das der kleinen Populationen. Damit
meinen sie das Auftauchen neuer Arten in kleinen Populationen von
Pflanzen oder Tieren. Entsprechend dieser Behauptung zeigen große
Tierpopulationen keine evolutionäre Entwicklung und „stagnieren”.
Doch manchmal werden kleine Gruppen von ihnen getrennt und
deren Mitglieder vermehren sich nur noch unter sich selbst. Die
Hypothese besagt, dies hänge normalerweise von den geographi-
schen Bedingungen ab. Nun wird behauptet, Makromutationen
beeinflussten solch kleine Gruppen und so finde die „Artenbildung”
statt, weil sich die Mutation in einer kleinen Gruppe schnell durchset-
ze.
Warum bestehen die Anhänger der sprunghaften Evolution auf
kleinen Gruppen? Die Antwort ist offensichtlich: Ihr Ziel ist, das Feh-
Adnan Oktar (Harun Yahya) 67