Page 68 - Wie Fossilien die Evolution widerlegen
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Offensichtlich verursachen Mutationen keine evolutiven Ent-
           wicklungen – was ein unüberwindliches Hindernis darstellt für die
           Theorie der sprunghaften Entwicklung. Da Mutation zerstörerisch ist,
           wird das Individuum, das Makromutation erfährt, „makro-zerstöreri-
           sche” Auswirkungen erleiden. Manche Evolutionisten setzen ihr Ver-
           trauen in Mutationen, die in den regulativen Genen der DNS auftre-
           ten. Doch der zerstörerische Effekt wird auch hier auftreten. Das Pro-
           blem besteht darin, dass eine Mutation eine zufällige Veränderung ist,
           und jede zufällige Veränderung an einer so komplexen Struktur wie
           der genetischen Information hat zerstörerische Auswirkungen.
               In ihrem Buch Die natürlichen Grenzen genetischer Veränderungen
           beschreiben der Genetiker Lane Lester und der Populationsgenetiker
           Raymond Bohlin das Mutationsdilemma:
               Der Generalfaktor, der immer und immer wieder hochkommt ist, dass
               Mutation die grundlegende Ursache aller genetischer Variation ist, in
               jedem Evolutionsmodell. Da die Aussichten bei der Akkumulation klei-
               ner Mutationen unbefriedigend sind, gehen viele von Makromutationen
               aus, um den Ursprung evolutionärer Neuerungen zu erklären. Gold-


         Sämtliche Mutatio-
         nen, die an Lebewe-
         sen beobachtet wur-
         den, haben sich als
         schädlich erwiesen.
         Der Grund dafür ist,
         dass die DNA eine
         sehr komplexe Struk-
         tur besitzt und zufäl-
         lige Eingriffe auf das
         Molekül dem Organis-
         mus nur Schaden
         zufügen können.
         Veränderungen durch
         Mutationen führen
         zwangläufig zu genetis-
         chen Schäden, Behin-
         derungen oder zum
         Tod.



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