Page 35 - Die Bedeutung des Intellektuellen Kampfs gegen den Darwinismus
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HARUN YAHYA 33
wenn sie sagen: “Was ist eigentlich am Darwinismus so wichtig?”
oder versuchen, den Kampf dagegen zu sabotieren durch eine den
Tatsachen widersprechenden Logik etwa dieser Art: “Niemand
glaubt mehr an den Darwinismus, warum sich also Sorgen machen
seinetwegen?” Solche und ähnliche Kommentare sind aber in
Wirklichkeit nur Versuche, dem geistigen Kampf gegen den
Darwinismus aus dem Weg zu gehen.
Tatsache bleibt, dass der Darwinismus nicht in die Welt des
Denkens gesetzt wurde als wissenschaftliche These, sondern um die
Menschen zur Gottesleugnung zu bewegen. Evolutionstheorie und
philosophischer Materialismus sind zwei zusammengehörige
Denksysteme. Diese gedankliche Einheit wurde im antiken
Griechenland geboren und erlebte im 19. Jahrhundert im primitiven
Wissenschaftsverständnis dieser Zeit seine geistige Wiedergeburt.
Und da die Evolutionstheorie wahrscheinlich dem Materialismus
gut zu Pass kam - unabhängig von dessen wissenschaftlichem
Wahrheitsgehalt -, wurde sie sofort von den Materialisten verein-
nahmt.
Es ist unübersehbar, das mit der Ausbreitung des Darwinismus,
der eine Unterstützung des materialistischen Philosophie bedeutete,
die Zeit völlig verdrehter Antworten auf die Frage begann: “Was ist
der Mensch?” Einige, die vorher darauf antworteten: “Der Mensch
ist ein von Gott geschaffenes Wesen und muss den von Ihm gegebe-
nen Gesetzen gemäß leben.”, antworten heute unter dem Einfluss
trügerischer Indoktrination darauf: “Der Mensch ist durch Zufall
entstanden als ein Tier, das sich durch den Kampf ums Überleben
erst zum Menschen entwickelt hat.”
In der Theorie der Evolution gelten Zufall, Zeit und unbelebte
Materie als alles bestimmende Größen, und diesen in Wirklichkeit
unbestimmten Größen wird eine Art Schöpferkraft zugeschrieben.
Kein Muslim kann je eine solche Theorie mit heidnischen
Grundlagen akzeptieren. Jeder Mensch mit dem rechten Glauben
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