Page 67 - Atlas der Schöpfung 2
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Harun Yahya


                                                                                                              Es gibt keinen Unterschied zwi-
                                                                                                              schen heute lebenden Hummern
                                                                                                              und diesem 208-146 Millionen
                                                                                                              Jahre alten Fossil.









































                     Darum befinden sie sich buchstäblich in einem Zustand der Panik, und sie wollen ihre Theorie lebensfä-
                 hig erhalten, koste es, was es wolle.
                     Andererseits erkennen Genetiker, Zoologen und Anatomen, dass es keinen Mechanismus in der Natur
                 gibt, der „Sprünge” auslösen würde, weswegen sie bei der graduellen Evolutionstheorie bleiben. Der
                 Zoologe Richard Dawkins von der Oxford Universität kritisiert die  Anhänger der sprunghaften
                 Entwicklung vehement und beschuldigt sie, die Kredibilität der gesamten Theorie zu zerstören.
                     Dieser ergebnislose Disput zwischen den beiden Lagern beweist die Krise, in der sich die

                 Evolutionstheorie befindet. Wir haben hier einen Mythos, der nicht in Einklang zu bringen ist mit experi-
                 mentellen, beobachtbaren oder paläontologischen Befunden. Die Evolutionstheoretiker suchen nach Boden,
                 die den Mythos stützen würde, jeder in seinem eigenen Spezialgebiet, doch sie befinden sich in Konflikt mit
                 den Befunden anderer Zweige der Wissenschaft. Manchmal wird versucht, die Konfusion zu überdecken
                 mit oberflächlichen Kommentaren der Art: „Die Wissenschaft schreitet voran durch solche akademischen
                 Debatten.” Das Problem jedoch ist, dass diese Debatte keine mentale Gymnastik mit dem Ziel ist, eine richti-
                 ge wissenschaftliche Theorie zu finden, sondern ein Mittel zu dem Zweck, eine erwiesenermaßen falsche
                 Theorie zu stützen. Tatsache ist: Evolutionstheoretiker enthüllen unabsichtlich, dass der Fossilienbestand in
                 keiner Weise mit der Evolutionstheorie in Einklang gebracht werden kann. Stasis, eines der wichtigsten

                 Elemente des Fossilienbestandes, ist deutlich zu sehen. Gould erklärt es so:

                     ... Stasis unvermeidlich zu lesen als Abwesenheit von Evolution, wurde immer als ein Antithema behandelt.
                             Wie kurios ist es doch, das verbreitetste aller paläontologischen Phänomene als nicht von Interesse
                               zu betrachten. 49
                                    Alle Darwinisten sind nunmehr gezwungen, die Tatsache der Stasis im Fossilienbestand

                               anzuerkennen, was sie nur zögernd tun, sie schieben sie absichtlich in den Hintergrund und
                              weigern sich, die Daten zu akzeptieren. Das Fehlen jedweder Dokumentation über Fossilien, die
                            einer Evolution unterliegen – die Abwesenheit von Übergangsformen also – hat Schluss gemacht
                         mit allen Spekulationen über Stasis und enthüllt dies ganz klar als den signifikantesten Beweis der
                           Tatsache der Schöpfung. Das Modell des unterbrochenen Gleichgewichts ist vollständig diskredi-
                            tiert, sowohl durch die eigenen vorgeschlagenen Mechanismen als auch durch den
                             Fossilienbestand, den es als Beweis heranzuziehen sucht.











                                                                                                                          Adnan Oktar    65
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