Page 691 - Atlas der Schöpfung 2
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Harun Yahya
F FA AL LS SC CH H
F FA AL LS SC CH H Gezeichnete Rekonstruktionen reflektieren
nur die Vorstellungen der Evolutionisten,
keine wissenschaftlichen Entdeckungen.
Der Skandal des Nebraska Menschen
1922 erklärte Henry Fairfield Osborn, Direktor des Amerikanischen Museums für Naturgeschichte, er habe
in West-Nebraska bei Snake Brook einen fossilen Backenzahn gefunden, der aus dem Pliozän stamme. Dieser
Zahn wies angeblich gemeinsame Merkmale von Menschen- und Affenzähnen auf. Eine extensive wissen-
schaftliche Debatte brach los über das Fossil, dass man "Nebraska Mensch" nannte, in deren Verlauf manche
den Zahn dem Pithecanthropus erectus zuordneten, während andere ihn eher als vom Menschen stammend ein-
ordnen wollten. Der "Nebraska Mensch bekam schnell einen "wissenschaftlichen Namen": Hesperopithecus ha-
roldcooki.
Viele Autoritäten ihres Fachs unterstützten Osborn. Auf nichts als diesem Zahn basierend wurden
"Rekonstruktionen" von Kopf und Körper des "Nebraska Menschen" gezeichnet. Er wurde sogar mit Frau und
Kindern als Familie in natürlicher Umgebung porträtiert.
Die Grundlage für alle diese Szenarien war ein einziger Zahn. Evolutionistische Kreise glaubten so fana-
tisch an diesen "imaginären Menschen", dass William Bryan, ein Forscher, der sich diesen voreingenommenen
Schlussfolgerungen nicht anschließen wollte, hart kritisiert wurde.
1927 wurden weitere Teile des Skeletts gefunden. Es stellte sich heraus, dass der Zahn weder zu einem
Menschen noch zu einem Affen gehörte, sondern zu einer ausgestorbenen amerikanischen Schweineart na-
mens Prosthennops. William Gregory gab seinem Artikel in Science, in dem er die Wahrheit öffentlich machte,
die Überschrift "Hesperopithecus ist offenbar weder Affe noch Mensch." 199 Hurtig wurden alle Zeichnungen
von Hesperopithecus haroldcooki und seiner "Familie" aus der evolutionistischen Literatur entfernt.
Schlussfolgerung
All die Irreführungen und vorgefassten Bewertungen, um die Evolutionstheorie zu unterstützen, zeigen,
dass die Theorie eine Art Ideologie ist, die mit Wissenschaft rein gar nichts zu tun hat. Wie alle Ideologien hat
auch diese ihre fanatischen Anhänger, die die Evolution beweisen wollen, koste es was es wolle. Sie sind so
dogmatisch an die Theorie gebunden, dass sie jede neue Entdeckung automatisch als Beweis für die Theorie
wahrnehmen, selbst wenn sie mit Evolution überhaupt nichts zu tun hat. Es ist ein wirklich beklagenswertes
Bild der Wissenschaft, denn es zeigt, dass Wissenschaft fehlgeleitet wird im Namen eines Dogmas.
In seinem Buch Darwinism: The Refutation of a Myth (Darwinismus: Die Widerlegung eines Mythos)
schreibt der schwedische Wissenschaftler Søren Løvtrup:
Ich nehme an, es wird niemand bestreiten, dass es ein großes Unglück ist, wenn ein gesamter Wissenschaftszweig
süchtig wird nach einer falschen Theorie. Doch genau das ist mit der Biologie passiert: Seit langer Zeit nun werden
Probleme der Evolution unter Verwendung eines besonderen "Darwinschen" Vokabulars diskutiert - "Adaption",
"Selektionsdruck", "Natürliche Selektion" etc. - und dabei glaubt man offenbar, man trage zur Erklärung von
Ereignissen in der Natur bei. Das ist jedoch nicht der Fall... Ich glaube, eines Tages wird der Darwinsche Mythos als die
größte Täuschung in der Geschichte der Wissenschaft geführt werden. 200
Weitere Beweise, dass die Evolutionstheorie der größte Betrug in der Wissenschaftsgeschichte ist, liefert
die Molekularbiologie.
Adnan Oktar 689