Page 688 - Atlas der Schöpfung 2
P. 688

Evolution: Ein unwissenschaftlicher Glaube


                       Lord Solly Zuckerman ist einer der berühmtesten Wissenschaftler des Vereinigten Königreichs. Jahrelang
                  studierte er den Fossilienbestand und führte zahllose Untersuchungen durch, wofür er später in den
                  Adelsstand erhoben wurde. Zuckerman ist Evolutionist. Also können seine Äußerungen über Evolution nicht
                  als ignorant oder vorurteilsbehaftet gelten. Nach jahrelanger Erforschung der Fossilien, die für das Szenario

                  der menschlichen Evolution herangezogen werden, kam er jedoch zu dem Schluss, dass der propagierte
                  Stammbaum der Evolution kein Körnchen Wahrheit enthält.
                       Weiterhin stellte Zuckerman eine Skala vor, auf der die Wissenschaften geordnet sind nach solchen, die er
                  als "wissenschaftlich" ansah, bis hin zu denen, die er als "unwissenschaftlich" bezeichnete. Nach dieser
                  Wissenschaftlichkeitsskala stehen Chemie und Physik an erster Stelle, da sie auf konkreten Daten beruhen.

                  Danach kommen die biologischen Wissenschaften und dann die Sozialwissenschaften. Am anderen Ende der
                  Skala finden sich die "unwissenschaftlichsten" Felder, paranormale Wahrnehmung, Telepathie, der "sechste
                  Sinn" und endlich – menschliche Evolution. Zuckerman erklärt seine Überlegungen so:

                       Wenn wir uns von der objektiven Wahrheit wegbewegen, hin zu den Feldern biologischer Pseudowissenschaften
                       wie extrasensorische Wahrnehmung oder die Interpretation der Fossiliengeschichte des Menschen, in denen für

                       den Gläubigen alles möglich ist, und wo der fanatisch Gläubige manchmal gleichzeitig an sich widerspre-
                       chende Dinge glaubt...   190
                       Robert Locke, Herausgeber von  Discovering Archeology, einem Magazin über die Ursprünge des
                  Menschen, schreibt: "Die Suche nach den Vorfahren des Menschen produziert mehr Hitze als Licht" und zitiert
                  das Eingeständnis des berühmten Paläoanthropologen Tim White:

                       Wir alle sind frustriert über "all die Fragen, auf die wir keine Antwort gefunden haben".   191

                       Locke's Artikel macht die Sackgasse der Evolutionstheorie bei der Evolution des Menschen deutlich und
                  zeigt die Haltlosigkeit der entsprechenden Propaganda auf:

                       Wohl kein Feld der Wissenschaft ist so umstritten, wie das der Suche nach den Ursprüngen des Menschen. Die Elite
                       der Paläontologen kann sich nicht einmal auf die einfachsten Grundlagen des menschlichen Stammbaums einigen.

                       Unter großem Getöse schießen neue Äste hervor, nur um im Licht neuer Fossilienfunde zu verdorren und abzuster-
                       ben. 192
                       Dasselbe wurde kürzlich auch von Henry Gee akzeptiert, dem Herausgeber von Nature. In seinem 1999

                  veröffentlichten Buch In Search of Deep Time (Auf der Suche tief in der Zeit) führt Gee aus, dass alle Beweise für
                  die Evolution des Menschen vor etwa 10 bis 5 Millionen Jahren – etliche Tausende Generationen von
                  Lebewesen – in einen kleinen Karton passen. Er kommt zu der Auffassung, dass konventionelle Theorien über









                                               Schulterblatt          Schulterblatt                                     Das menschliche Skelett
                                                                                                                        ist für den aufrechten
                                                                                                                        Gang ausgelegt.
                               Kreuzbein                              Kreuzbein
                                                                                                                        Affenskelette hingegen,
                    Hüftknochen                                      Hüftknochen                                        mit ihrer Beugung nach
                                                                                                                        vorn, kurzen Beinen und
                   Hüftgelenk                                        Hüftgelenk                                         langen Armen sind für
                                                                                                                        den vierbeinigen Gang
                                                                                                                        ausgelegt. Es kann keine
                                                                                                                        "Übergangsform" geben,
                                                                                                        Schambein       denn diese würde unter
                                                                                                                        dem Gesichtspunkt des
                                                                                                                        Energiehaushalts extrem
                                                                                                                        leistungsunfähig sein.
                                                 Schambein








                686 Atlas der Schöpfung
                     (Band 2)
   683   684   685   686   687   688   689   690   691   692   693