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MOLEKULARBIOLOGIE UND URSPRUNG DES LEBENS
n früheren Kapiteln dieses Buches haben wir gezeigt, wie der Fossilienbestand die Evolutionstheorie
konterkariert. Eigentlich wäre dies gar nicht nötig gewesen, denn die Evolutionstheorie bricht bereits zu-
I sammen, lange bevor man überhaupt zu Feststellungen über die Relevanz von Fossilien kommt. Was die
Theorie von Anfang an bedeutungslos werden lässt, ist die Frage, wie überhaupt das erste Leben auf der Erde
entstanden ist.
Als Antwort auf diese Frage behauptet die Evolutionstheorie, das Leben habe mit einer Zelle begonnen,
die sich zufällig gebildet habe. Nach diesem Szenario reagierten vor 4 Milliarden Jahren verschiedene chemi-
sche Verbindungen in der Uratmosphäre der Erde, und Blitzschläge und atmosphärischer Druck führten zur
Bildung der ersten lebenden Zelle.
Hierzu ist zunächst zu sagen, die Behauptung, unbelebtes Material könnte sich zusammenfinden und
Leben hervorbringen, ist unwissenschaftlich und noch nie durch Experiment oder Beobachtung nachgewiesen
worden. Nur existierendes Leben bringt neues Leben hervor. Jede lebende Zelle entsteht durch die Replikation
einer Ausgangszelle. Noch niemals ist es gelungen, eine lebende Zelle zu erzeugen, indem man lebloses
Material zusammengebracht hätte, nicht einmal in den fortschrittlichsten Laboratorien der Welt.
Die Evolutionstheorie behauptet, eine lebende Zelle, die nicht mit aller Kraft menschlichen Intellekts,
Wissen und Technologie erzeugt werden kann, könne gleichwohl durch Zufall unter vorzeitlichen
Bedingungen auf der Erde entstanden sein. Auf den folgenden Seiten werden wir darlegen, warum diese
Behauptung den allermeisten Grundprinzipien von Wissenschaft und Vernunft widerspricht.
Ein Beispiel für die Logik des "Zufalls"
Jemand der glaubt, eine Zelle könne zufällig zu existieren beginnen, wird durch nichts abzuhalten sein,
auch folgende ähnliche Geschichte zu glauben. Es ist die Entstehungsgeschichte einer Stadt.
Eines Tages wird ein auf ödem Land zwischen zwei Felsbrocken eingeklemmter Lehmklumpen durch
Regen nass. Der nasse Lehm trocknet, härtet, als die Sonne aufsteigt und nimmt eine feste, widerstandsfähige
Form an. Danach zerfallen die Felsen, die als Form gedient hatten, aus irgendeinem Grund, und es erscheint
ein ordentlicher, wohlgeformter, starker Tonziegel. Nun wartet dieser Ziegel jahrelang darauf, dass ein weite-
rer Ziegel auf die gleiche Weise entsteht. Dies setzt sich nun fort, bis an diesem Ort hunderte und Tausende von
Ziegeln entstanden sind. Keiner der schon entstandenen Ziegel jedoch wird in dieser ganzen Zeit beschädigt.
Obwohl sie über tausende Jahre hinweg Stürmen, Regen, brennender Sonne und klirrendem Frost ausgesetzt
sind, bekommen die Ziegel keine Risse, platzen nicht und werden nicht weggespült, sondern bleiben an der-
selben Stelle liegen. Wenn die Anzahl der Ziegel ausreicht, beginnen sie, ein Gebäude zu errichten, indem sie
sich Seite an Seite und aufeinander schichten, dies geschieht durch natürliche Ereignisse wie Stürme und
Tornados. Inzwischen bilden sich in perfektem Timing andere Materialien wie Zement oder Mörtel unter na-
türlichen Bedingungen und kriechen zwischen die Ziegel, um sie zusammen zu halten. Während all das ge-
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(Band 2)