Page 71 - Das Wunder der Stechmücke
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HARUN YAHYA
erweitern. Dank dessen kann
die Stechmücke Blut saugen,
soviel sie will.
Versuche haben ergeben,
dass Mücken nach einer opera-
tiven Entfernung der sich in
ihrem Bauch befindlichen
Widerstands-Sensoren beim
In der Natur sind die Stechmücken eine
Blutsaugen geplatzt sind. Dass
Nahrungsquelle für zahlreiche
Lebewesen. Eine sich tarnende Spinne sich neben all den bisher erwähn-
hat eine Mücke gefangen (oben). ten Systemen auch noch Nerven
für die Kapazitäts-Kontrolle im
Bauch der Stechmücke befinden, ist ein weiteres Beispiel für die
überwältigende Kunst der Schöpfung.
Im Gegensatz zum allgemeinen Glauben ernähren sich die
Stechmücken nicht von Blut. Sie beschaffen sich ihre Nahrung aus
Pflanzennektar. Die männlichen Stechmücken saugen ihr Leben
lang nicht einmal Blut.
Die weiblichen Stechmücken saugen Blut, um den
Proteinbedarf ihrer Eier während der Legezeit zu decken. Die
Verdauung des gesaugten Blutes dauert 3-4 Tage. Dann wieder-
holt sie die Prozedur des Blutsaugens. Dieser Kreis setzte sich fort
bis ans Ende der Eierablage-Phase.
Sensible Empfänger, die den Ort der Beute
feststellen
Wenn Sie in einem stockfinsteren Zimmer schlafen, findet die
Mücke Sie mit Leichtigkeit. Auch wenn ihr ganzer Körper zuge-
deckt ist und nur eine Hand unbedeckt bleibt, kann die Mücke
dies sofort feststellen und saugt von dort Blut. Welches ist das
Geheimnis, durch das die Mücke ihre Beute in der Dunkelheit so
sicher finden kann?
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