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Goldene Regeln einer
vernünftigen
Hundeernährung
1985 entwickelte Professor Wolter an
der École Nationale Vétérinaire d’Alfort,
(Tierärztlichen Hochschule für Tierer-
nährung in Alfort) seine Regeln für die
Fütterung des Hundes. Auch heute, nach
mehr als 20 Jahren, sind diese Regeln ak-
tuell und beruhen auf gesundem
Menschenverstand. Sie ermöglichen es je-
dem Hundebesitzer, die häufigsten
© Duhayer/Royal Canin zu vermeiden.
Irrtümer bei der Fütterung seines Hundes
1. Der Hund muss ausreichend trinken
können.
Trinkbares, regelmäßig erneuertes Wasser muss
dem Hund ständig zur Verfügung stehen. Er
nimmt durchschnittlich 60 ml Wasser pro kg
Körpergewicht täglich auf, der Welpe und
Junghund, genauso wie die säugende Hündin,
mehr. Warmes Klima und Arbeit erhöhen eben-
falls den Wasserbedarf.
„Trinkbares, regelmäßig erneuertes
© Psaila/Royal Canin
Wasser muss dem Hund ständig zur
Verfügung stehen.“
Tabelle für die Nahrungsumstellung
zwei bis drei
Mahlzeiten am Tag
1. und 2. Tag
75 % von der gewohnten und 25 % von der 2. Nahrung langsam umstellen
neuen Nahrung
Jede Veränderung der Nahrung muss beim
3. und 4. Tag
Je 50 % von der gewohnten und der neuen Hund allmählich im Laufe einer Woche erfol-
Nahrung gen. Dies ermöglicht ihm, sich geschmacklich,
mit seiner Verdauung und seinem Stoffwechsel
5. und 6. Tag
zugeteilte Vollnahrung
25 % der gewohnten und 75 % der neuen umzustellen und vermeidet Verdauungs-
frisches Wasser
Nahrung probleme.
Ab dem 7. Tag
100% der neuen Nahrung
am selben Ort
zu den selben
Bedingungen
Entfernen Sie den Napf
nach wenigen Minuten.
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