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Ein paar Guetzli-Tipps:
MISCHEN
Ich mische Mehl, Salz und Gewürze immer zuerst mit dem
Schneebesen, bevor ich weitere Zutaten beifüge. Das
verhindert, dass sich die Gewürze verklumpen und sorgt
für einen wunderbar gleichförmig gewürzten Teig.
NÜSSE
Nüsse lieben es, vor dem Mahlen in einer Pfane ohne Öl gerös-
tet zu werden. Ihr Aroma ist danach intensiver.
RUHEN LASSEN
Den meisten Teigsorten tut es gut, wenn sie ein paar Stunden
oder über Nacht in Frischhaltefolie verpackt im Kühlschrank
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ruhen dürfen. Die Textur ist dann besser für‘s Weiterverarbei-
ten, ausserdem haben sich die verschiedenen Zutaten in der 10
Ruhephase prima verbunden. Gönnen Sie sich und dem Teig
einfach etwas Zeit.
NUR KURZ
Früher wurde das Weihnachtsgebäck bereits im November her-
gestellt. Die Guetzli von damals waren meist hart und trocken,
Sie hielten zwar gut verpackt bis zur Advents- und Weihnachts-
zeit, mussten aber meist in Kaffee oder Tee getuncht werden.
Heute liebt man es anders, weich und zart, fluffig soll das Guetz-
li auf der Zunge verschmelzen. Dafür darf man die Guetzli nicht 9 9
zu lange und bei nicht allzuhoher Temperatur backen. Ich emp-
fehle für die meisten Sorten 10 - 12 Minuten bei 180 Grad.
KÜHLUNG
Die Guetzlis sollten bevor sie in Blechbüchsen verpackt wer-
den gut auskühlen. Ich verwende Backtrennpapier auch in den
Blechbüchsen als Trenner. Mit diesem kleinen Trick klebt nichts
aneinander, bröselt nicht ab und bleibt formstabil und hübsch.
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