Page 87 - Unternehmen Exzellenz-Final-2023
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Teil II: Kapitel 2 – Das Persönlichkeitsmatch Wie Menschen wirklich ticken und was Unternehmen wirklich brauchen
Im Überblick: die Beobachterin/der Beobachter
Ziele Korrektheit, Gesamtschau, Vorhersehbarkeit
Bestimmende Emotion Angst vor Fehlern, Kontrollverlust und Emotionen
Beurteilt andere nach ihrer Intelligenz und Arbeitsleistung
Wirkung auf andere sachlich, unnahbar, diszipliniert, Experte
Verhalten unter Druck fährt sich fest, passiver Widerstand
Stärken analytisches Denken, Strategien, Intuition,
Zuverlässigkeit
Schwächen kühl, reserviert
Fürchtet Lächerlichkeit, Fehler, plötzliche Veränderungen
Die Stärken und Schwächen der Reformerin/des Reformers
Dieser Typ braucht ein klares Ziel und kann schwierige Zusammen-
hänge auch unter Zeitdruck bearbeiten. Sein Perfektionsdrang und
sein Umsetzungswille dominieren. Er ist ebenfalls ein Denker. Er
schließt den Kreis zum Direktor und verfügt wie dieser über einen
großen Ehrgeiz und den Willen, immer der Erste zu sein. Der Refor-
mer will stets Ergebnisse sehen – und die sollen möglichst erstklassig
sein. Bei ihm paaren sich Perfektionismus mit Entscheidungsstärke
und Wettbewerbsdenken. Er kennt seine Ziele und verliert sich nicht
im Detail. Dabei ist er sehr gut organisiert und strukturiert. Er geht
entschlossen an seine Projekte und ist sehr wettbewerbsorientiert. Er
kann schnell und scharfsinnig denken und sich hundertprozentig auf
das konzentrieren, was er gerade macht.
Sein Anspruch, gleichzeitig perfekt und der Erste am Markt zu
sein, gleicht manchmal der Quadratur des Kreises. Es frustriert den
Reformer, dass er nicht alles bedenken und im Voraus planen kann.
Risiken geht er nur ungern ein. Der Umgang mit Menschen ist nicht
seine Stärke. Er ist am Erfolg interessiert und stellt die Sache in den
Vordergrund. Er wird durch Siege und Erfolge motiviert. Wenn es
ihm tatsächlich gelingt, ein erstklassiges Produkt als Erster auf den
Markt zu bringen, ist das die größte Motivation für seine Arbeit.
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