Page 119 - Unternehmen Exzellenz
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Teil II: Kapitel 3 - Das Kompetenzmatch

                bei dem es um nichts Geringeres geht als die zukünftige Entwicklung
                eines Unternehmens: Die Köpfe rauchen, nur noch drei Kompeten-
                zen definieren, diskutieren, beschreiben – dann ist es geschafft. Der
                Vertriebsleiter eines großen mittelständischen Unternehmens aus
                der Konsumgüterindustrie, der Vertriebsvorstand als Senior Mana-
                ger und ein Topverkäufer sitzen mit weiteren Teammitgliedern sowie
                einem ASSESS-Experten zusammen und definieren die Kompeten-
                zen, die die einzelnen Vertriebsmitarbeiter benötigen, um die Ziele
                der Gesamtunternehmung zu erreichen:

                   •   „Wenn  das  Unternehmen  die  Verwirklichung  der  Vision  an-
                       strebt: ‚Wir als Marktführer überzeugen unsere Kunden durch
                       Service und Kundenfreundlichkeit‘, muss der Verkäufer vor
                       Ort vor allem auch noch Zuhörkompetenz haben“, meint der
                       Topverkäufer. Er weiß aus Erfahrung, dass Verkäufer vor dem
                       Kunden oft lieber begeistert in Produktinformationen schwel-
                       gen und ihn zu seinem Glück überreden wollen, als dem Kun-
                       den in Ruhe zuzuhören und ihn zu überzeugen.
                   •   „Marktführer sind und bleiben wir, wenn wir nicht nur zuhören
                       und gut beraten, sondern auch zielorientiert verkaufen“, argu-
                       mentiert der Vertriebsleiter, „zum Jobprofil der Verkäufer ge-
                       hört darum auf jeden Fall die Abschlussorientierung.“
                   •   Der Senior Manager ergänzt: „Die Produkte ähneln sich doch
                       immer  mehr.  Einen  unverwechselbaren  Wettbewerbsvor-
                       sprung erreichen wir, wenn wir zum Kunden eine stabile Be-
                       ziehung  aufbauen,  die  von  Vertrauen  geprägt  ist.  Der  Ver-
                       käufer muss das Zeug zum Beziehungsmanager haben.“

                Lange  zieht  sich die  Diskussion  hin,  aber  sie ist  fruchtbar  und äu-
                ßerst wertvoll, denn sie zwingt das Projektteam, genau zu überlegen,
                welche Kompetenzen tatsächlich wichtig sind, um die Vision zu ver-
                wirklichen. Eine ähnlich anregende Diskussion entspinnt sich um das
                Jobprofil des Vertriebsleiters:


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