Page 68 - Unternehmen Exzellenz
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Wie Menschen wirklich ticken und was Unternehmen wirklich brauchen
• „Wann sind Sie damit fertig?“
• „Was machen Sie beruflich?“
• „Waren Sie schon einmal in Australien? Auf meiner letzten
Reise …“
• „Ich habe jetzt keine Zeit, machen Sie mir doch eine kurze
Notiz.“
• „Da habe ich aber ein Wörtchen mitzureden.“
• „Nicht in meinem Haus!“
• „Ich will Ihnen/dir jetzt mal eins sagen …“
• „Ich sehe das so: …“
Seine Körperhaltung drückt Selbstbewusstsein aus: Mit erhobenem
Kopf versucht er, auf einen herab oder zumindest herablassend zu
blicken. Meist nimmt er viel Raum ein, sitzt breitbeinig auf einem
Sofa, ausladend im Sessel und hat auch in einer großen Menge
immer Platz um sich. Dabei zeigt er nicht gern Gefühle – außer sei-
nen Ärger. Den zu äußern bereitet ihm keine Probleme. Wenn an-
dere bummeln, ihn warten lassen, seine Zeit mit für ihn unwichtigem
Zeug vertrödeln, dann zeichnet sich sein Unwillen schnell auf sei-
nem Gesicht ab. Ist er unbeherrscht, lässt er seinem Ärger freien
Lauf und brüllt andere auch schon mal an. Hat er sich mehr im
Griff, dann wird sein Gegenüber den Ärger auf sublimere Weise zu
spüren bekommen, sei es in Form von Sticheleien oder zynischen
Bemerkungen.
Der Rote mag eine sachliche Atmosphäre. Zu Hause richtet er
sich möglichst funktional ein, besitzt modernes technisches Ge-
rät und verzichtet am liebsten auf jeden Schnickschnack und zu viel
Dekor. Sein Büro ist, wenn es möglich ist, so eingerichtet, dass man
gleich den Chef erkennt: große schwere Möbel oder teure Designer-
ware. Sicherlich hat er einen großen Schreibtisch, auf dem er alles
übersichtlich ordnen kann und der auch für genügend Distanz zu
einem Gesprächspartner sorgt. An den Wänden hängen Bilder be-
rühmter Maler (damit will er seinen Sachverstand zeigen), Poster
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