Page 10 - Torries
P. 10
AKTUELL NACHRICHTEN
ZITAT DES MONATS
BWVL
©
„Der Staat erweist i t
sich vielfach
als unfähig, das
Geld planvoll aus-
zugeben.“
BWVL-Präsident Jochen Quick Jens Büttner/Picture Alliance
zur Infrastrukturpolitik
©
ZAHL DES MONATS FAHRERLÖHNE: Niedrig trotz Steigerung
14 In den vergangenen Jahren sind die im Jahr. Während kleine Betriebe im Deutschland. Anfänger steigen mit
Fahrerlöhne überdurchschnittlich an-
liche Sprünge beim Arbeitsentgelt sind
Berufskraftfahrer in großen Unterneh-
gestiegen, die Bezahlung ist aber trotz- Schnitt 27.563 Euro zahlen, erhalten durchschnittlich 24.833 Euro ein. Deut-
der 16 deutschen Bundesländer dem schlecht. Die Löhne der Berufs- men mit mehr als 1000 Mitarbeitern dann nicht mehr zu erwarten. Laut
machen demnächst beim kraftfahrer haben sich 2016 über- 35.986 Euro. „Unter Berufskraftfahrern Analyse erhalten Berufskraftfahrer mit
Feldversuch mit Lang-Lkw mit. durchschnittlich gut entwickelt. Laut gibt es nur sehr wenige, die den über neun Jahren Erfahrung im Schnitt
Zuletzt war Rheinland-Pfalz
dazugekommen. einer Auswertung der Angaben von Sprung über 40.000 Euro schaffen“, 29.665 Euro.
9736 Fahrern deutscher Unternehmen sagte Tim Böger, Geschäftsführer von Erst kürzlich hatte sich die Gewerk-
durch die Vergütungsanalysten von Compensation Partner. schaft mit den Arbeitgeberverbänden
Compensation Partner hat ihr Einkom- Trotz der positiven Lohnentwick- der Speditions-, Transport- und Logis-
men im Vergleich zum Vorjahr um 2,4 lung befinden sich die Löhne für Be- tikwirtschaft in NRW darauf geeinigt,
Prozent zugelegt. Seit 2010 stiegen die rufskraftfahrer auf einem niedrigen die Löhne der Beschäftigten rückwir-
Löhne demnach um 8,5 Prozent. Niveau. Der Beruf zählt nach Auskunft kend ab November 2016 um 2,8 und
Das Durchschnittsgehalt beträgt von Compensation Partner zu den 20 ab November 2017 nochmals um 2,0
der Untersuchung zufolge 28.703 Euro am schlechtesten bezahlten in Prozent zu erhöhen. AG/MO
FAHRVERBOTE IM MONAT JANUAR 2017
Deutschland So, 0 bis 22 Uhr Rumänien Mo bis Do, 6 bis 22 Uhr, und Sa, So, 0 bis 24 Uhr für überlange
Frankreich Sa, 22 Uhr, bis So, 22 Uhr und -schwere Lkw im Gesamtnetz
Griechenland 5., So, 15 bis 21 Uhr, auf bestimmten Strecken Schweiz So, 0 bis 24 Uhr; täglich von 22 bis 5 Uhr
Großbritannien Mo bis Fr, 21 bis 7 Uhr; Sa, 13 Uhr, bis Mo, 7 Uhr, Slowakische Republik 6., So, 0 bis 22 Uhr, auf Autobahnen, Fern- und
in Greater London für Lkw über 18 t Hauptstraßen 1. Ranges
Italien 6., So, 9 bis 22 Uhr Slowenien So, 8 bis 21 Uhr, auf bestimmten Strecken
Kroatien 6., 14 bis 23 Uhr, auf bestimmten Strecken Spanien 6., So, verschiedene Fahrverbote auf bestimmten Strecken
Luxemburg Sa, 23.30 Uhr, bis So, 21.45 Uhr, für Lkw aus B/F kommend, Tschechische Republik So, 13 bis 22 Uhr, auf Autobahnen, Fern- und
nach D fahrend; Sa, 21.30 Uhr, bis So, 21.45 Uhr, für Lkw aus B/D kommend, Hauptstraßen 1. Ranges
nach F fahrend Ungarn Sa, 22 Uhr, bis So, 22 Uhr; kein Fahrverbot für Fahrzeuge mit
Österreich 5., Sa, 15 Uhr, bis 6., So, 22 Uhr Schadstoffklasse Euro 3 und höher
Polen 1., 8 bis 22 Uhr Für Gefahrguttransporte gelten gesonderte Fahrverbote!
10 Trucker 1/2017